Nach ihrem elften Platz beim Sprint der Biathlon-WM in Lenzerheide konnte Sophia Schneider ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten. Im Zielbereich kullerten ihr die Tränen das Gesicht runter – nicht aber aus Trauer, sondern vor Freude über ihr Ergebnis.
Tränen bei deutschem Biathlon-Ass
Tränen bei deutschem Biathlon-Ass
„Ich bin sehr glücklich und erleichtert, dass es für mich beim wichtigsten Rennen hier auch mal fast aufgegangen ist“, sagte die 27-Jährige am ZDF-Mikrofon: „Heute war es auch nicht einfach, da bin ich schon stolz drauf.“
Schneider, hinter Silbermedaillengewinnerin Franziska Preuß die zweitbeste Deutsche, hatte sich nur einen Fehler beim Liegendschießen geleistet und so eine noch bessere Platzierung verpasst.
Schneider? „Sie hat ein ein tolles Rennen absolviert“
„Klar, den einen hätte ich auch gerne noch getroffen, aber muss man immer wissen, woher man kommt. Und das war jetzt auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Schneider.
Auch ZDF-Kommentator Volker Grube hatte lobende Worte für sie übrig: „Sie hat ein tolles Rennen absolviert.“
Ihr bisher bestes Einzelergebnis in dieser Weltcup-Saison: Platz 27 in Oberhof in der Verfolgung. In der Staffel hatte sie Mitte Januar mit Stefanie Scherer, Selina Grotian und Franziska Preuß den Heim-Weltcup in Ruhpolding gewonnen.