Inmitten der heißen Vorbereitungsphase auf die kommende Saison hat Justine Braisaz-Bouchet beschlossen, vorerst nicht mehr mit der französischen Mannschaft zu trainieren. Dies verriet Cheftrainer Cyril Burdet in einem Interview mit dem Online-Portal Nordic Magazine.
Biathlon: Olympiasiegerin zieht sich aus Nationalteam zurück
Biathlon-Superstar geht eigene Wege
„Sie hat sich dazu entschieden, im Oktober bei ihrer Familie zu bleiben“, begründete Burdet den Schritt seiner Athletin. In Frankreichs Biathlon-Team ist das nichts Neues. Früher zog sich die dreimalige Vize-Weltmeisterin Anaïs Chevalier-Bouchet, die wie Braisaz-Bouchet als Mutter im Weltcup unterwegs war, immer wieder zurück. Braisaz-Bouchet bekam im Februar 2023 ihr erstes Kind.
Kommt Braisaz-Bouchet nach München?
Während Braisaz-Bouchet ihre Einheiten in Bessans absolvieren möchte, arbeitet der Rest des französischen Teams in einem Trainingslager im österreichischen Ramsau. Ob die fünfmalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin den Weg von ihrer Heimat nach München auf sich nehmen wird, um am 19. Oktober am LOOP ONE Festival teilzunehmen, ist laut dem Online-Portal noch unklar.
Anfang November trifft sich dann die gesamte Frauen-Mannschaft in Bessans, um sich auf das Finale vorzubereiten. Dort werden auch die letzten Tickets für den Weltcup vergeben. Die neue Saison startet schließlich am 29. November in Östersund.