Das Karriereende von Dorothea Wierer rückt immer näher. Nach den Olympischen Winterspielen in ihrer italienischen Heimat will die 35-Jährige ihre Karriere beenden. Was danach folgt, hat sie aber schon relativ klar im Sinn, wie sie in einem Interview mit der Zeitung La Repubblica erzählte.
Wierer liebäugelt mit neuem Job nach Biathlon-Karriere
Wierer bald mit neuem TV-Job?
„Ich will die Zeit mit meiner Familie genießen und Mutter werden. Biathlon verlangt einen großen Aufwand. Es sind fast 1000 Stunden Training im Jahr zwischen dem Fitnessraum, auf Rollerskiern, am Schießstand, Skifahren, Radfahren und Wandern“, sagte Wierer und machte auf den großen Aufwand im Leben eines Leistungssportlers aufmerksam.
Auch für ihren beruflichen Weg hat Wierer eine Idee für die Zeit nach ihrer Sportlerkarriere: ein Engagement in der TV-Branche. „Das ist sicherlich eine Umgebung, die einige attraktive Aspekte für mich hat“, betonte die Biathletin, die bereits 2024 als Expertin für Eurosport bei den Olympischen Sommerspielen tätig war. Eine Rückkehr kann sich Wierer offenbar vorstellen: „Vielleicht sieht man mich in einer ähnlichen Rolle in Zukunft wieder.“
Biathlon: Wierer zurzeit in guter Form
Trotz anhaltender Rückenschmerzen und einer nicht perfekt verlaufenen Vorbereitung präsentiert sich Wierer in ihrer Abschiedssaison in guter Form. Das Einzelrennen zum Saisonauftakt im schwedischen Östersund gewann sie. In Le Grand Bornand kletterte sie mit zwei dritten Plätzen im Sprint und der Verfolgung zwei weitere Male auf das Podest.
Beim kommenden Biathlon-Weltcup in Oberhof wird Wierer allerdings nicht am Start sein. Die zweimalige Gesamtweltcup-Siegerin legt eine Wettkampfpause ein, um sich in einem Höhentrainingslager auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. Diese finden dann im italienischen Antholz statt.