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Bob: Friedrich wieder geschlagen - teurer Lochner-Fehler

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Bob: Friedrich wieder geschlagen - teurer Lochner-Fehler

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Rekordsieger Friedrich wieder geschlagen

Bob-Rekordsieger Francesco Friedrich bleibt in La Plagne auch im vierten Rennen ohne Sieg. In dieser Saison muss er sich offenbar mit der Rolle des Gejagten Begnügen.
Bob-Dominator Francesco Friedrich denkt bereits an Olympia 2026. Trotz seiner 31 Jahre peilt er einen Start in vier Jahren an.
. SID
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von SID

Bob-Rekordsieger Francesco Friedrich muss sich in der noch jungen Saison offenbar mit der Rolle des Jägers statt des Gejagten begnügen. Im Zweier-Rennen des Weltcups in La Plagne blieb der erfolggewohnte Vierfach-Olympiasieger aus Oberbärenburg als Dritter auch im vierten Anlauf ohne Sieg.

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Nachdem der 33-Jährige sich beim Saisonstart vor drei Wochen in China in allen drei Rennen seinem Dauer-Herausforderer Johannes Locher geschlagen geben musste, konnte Friedrich sich in Frankreich nur hinter dem Schweizer Sieger Michael Vogt und Lochner einreihen,

Eine ähnliche Ernüchterung wie Friedrich erlebten die deutschen Monobob-Pilotinnen zum Weltcup-Start und rasten auf der Olympia-Bahn von 1992 am Podest vorbei. Weltmeisterin Laura Nolte (Winterberg) war im ersten Saisonrennen als Fünfte noch die beste Fahrerin im Trio von Bundestrainer Rene Spies.

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Lochner verspielt Führung

Friedrich konnte in La Plagne seiner Kampfansage an Lochner nicht die erhofften Taten folgen lassen. Immerhin rückte der 14-malige WM-Champion im zweiten Lauf noch auf das Podest vor, war aber insgesamt schon 0,43 Sekunden langsamer unterwegs als Vogt.

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Lochner hingegen verspielte seinen Halbzeit-Führung von drei Hundertstel auf Vogt durch einen Fehler im zweiten Durchgang. Der Schweizer war dadurch in der Endabrechnung sieben Hundertstel schneller als der Zweier-Weltmeister.

„Franz“, sagte Spies über seinen strauchelnden Topfahrer Friedrich, „war am Start zu langsam, um ganz vorne eingreifen zu können, und Hannes hat ein Missgeschick im zweiten Lauf das Rennen gekostet, auch wenn es sonst eine Topleistung war. Insgesamt wird es enger für uns, wir müssen uns strecken.“

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„Es war ein harter Wettkampf“

Nolte fiel beim Sieg der US-Weltcupdebütantin Kaysha Love nach einem schwächeren zweiten Lauf noch auf den fünften Rang (+0,40 Sekunden) zurück. Die WM-Dritte Lisa Buckwitz (Oberhof) belegte in Savoyen, wo 2030 wieder um Olympia-Medaillen gefahren wird, Rang sieben (+0,57). Die Wiesbadenerin Kim Kalicki enttäuschte auf Platz zwölf (+1,51).

"Es war ein harter Wettkampf, am Ende gewinnt Love verdient und zeigt, wo es hingeht. Es zeigt sich, dass die Konkurrenz extrem hart ist, wir müssen uns ins allen Bereichen verbessern", bilanzierte Spies nach der Standortbestimmung der Saison.

Die Frauen waren beim Weltcup-Auftakt im chinesischen Yanqing vor drei Wochen aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl noch nicht an den Start gegangen. Die Olympia- und Gesamtweltcupsiegerin Kaillie Humphries erwartet ihr erstes Kind und pausiert in diesem Winter. Am Sonntag (ab 9.00 Uhr) steht für die Frauen das Rennen im Zweier an.