Die deutschen Eisschnellläuferinnen um Claudia Pechstein haben bei der Einzelstrecken-WM in Kolomna/Russland eine Medaille in der Mannschaftsverfolgung hauchdünn verpasst.
Pechstein und Co. ärgern sich über Blech
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Pechstein sowie die Inzeller Teamkolleginnen Gabriele Hirschbichler und Roxanne Dufter kamen nach 3:02,94 Minuten ins Ziel und belegten Rang vier. Gold ging an die Niederlande (2:58,12) vor Japan (2:58,31) und Russland (3:02,61).
"Es ist ärgerlich, aber mit Platz vier in der Welt muss man sich nicht verstecken", sagte Pechstein: "Ich habe meine Leistung gezeigt." Dufter, die am Samstag ihren 24. Geburtstag feierte, ergänzte: "Dass es jetzt so knapp war, ist natürlich brutal ärgerlich."
Die unglückliche Serie von vierten Plätzen hielt für die Athleten der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) damit auch vor dem Schlusstag am Sonntag an. Zuvor waren Pechstein (3000 m, 5000 m) und Patrick Beckert (Erfurt/5000 m, 10.000 m) schon in den Einzeldisziplinen jeweils Vierte geworden.
Zuletzt hatte ein deutsches Trio vor fünf Jahren eine WM-Medaille gewonnen. In Inzell waren Pechstein, Stephanie Beckert (Erfurt) und Isabell Ost (Berlin) damals zu Bronze gelaufen.