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Ski Alpin: Deutschlands tragischer Winter-Held erlöst sich aus Albtraum

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Ski Alpin: Deutschlands tragischer Winter-Held erlöst sich aus Albtraum

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Dreßen mit starkem Comeback

Thomas Dreßen hat mehr als zweieinhalb Jahren Leidenszeit ein bemerkenswertes Comeback gefeiert.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 spricht Ruth Hofmann mit Wolfgang Maier, dem Sportvorstand des Deutschen Skiverbandes, über technisches KnowHow zum Saisonstart. Außerdem berichtet Emmy-Gewinner Tobias Reindl von der Filmproduktionsfirma "Legs of Steel" von seiner faszinierenden Arbeit als Skifilm-Produzent.
. SID
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von SID

Glückliches Ende eines fast drei Jahre langen Albtraums: Der fünfmalige Weltcup-Sieger Thomas Dreßen hat beim Abfahrtsweltcup in Lake Louise/Kanada ein gelungenes Comeback hingelegt.

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In seinem ersten Weltcuprennen seit zweieinhalb Jahren belegte der Streif-Held von 2018 in 1:49,00 Minuten den starken achten Platz. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema Ski Alpin)

Damit knackte er auf Anhieb auch die interne Norm des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die WM in Courchevel/Meribel im Februar.

Thomas Dreßens Comeback: „Bin mega happy“

"Ich bin mega happy mit der Fahrt", sagte Dreßen: "Beim Start habe ich die Nervosität gespürt. Es hat sich angefühlt, wie nach Hause zu kommen. Dann habe ich gedacht: Jetzt muss ich abliefern. Das habe ich ganz gut gemacht."

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Der 29-Jährige, der im Zielraum die Faust reckte und einen Urschrei ausstieß, war seit März 2020 nicht mehr in einem Weltcup gestartet. Seither musste sich Dreßen einer Hüft- und einer Knie-Operation unterziehen. Nur bei der WM 2021 hatte er sein Glück versucht.

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Kilde Erster vor überraschend starkem Hemetsberger

Den Sieg sichertE SICH nach Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (1:47,98) mit 0,06 Sekunden Vorsprung auf den überraschend starken Österreicher Daniel Hemetsberger und einer Zehntel auf den letztjährigen Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt aus der Schweiz.

Stark präsentierte sich auch Romed Baumann (Kiefersfelden). Der WM-Zweite von 2021 im Super-G fuhr auf Rang zehn, Dominik Schwaiger (Königssee) erreichte Rang zwölf. Wie Dreßen, der die Startnummer vier ergattert hatte, waren sie sehr früh an der Reihe.

Für eine Schrecksekunde mit glimpflichen Ausgang sorgte der Südtiroler Dominik Paris, der nach einem Bindungs-Malheur einen Ski verlor, aber sich selbst akrobatisch vor Schlimmerem bewahrte.

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Erste Abfahrt nach Verschiebung durchgezogen

Das Rennen auf der "Olympic Downhill"-Strecke von Lake Louise, auf der Dreßen 2019 beim ersten Start nach Kreuzbandriss gewonnen hatte, war die erste Weltcup-Abfahrt der Saison. Zuvor waren die beiden für Anfang Oktober geplanten Wettbewerbe am Matterhorn wetterbedingt abgesagt worden.

Auch der Weltcup in Kanada stand zunächst unter keinem guten Stern, am Freitag wurde das Rennen kurzfristig "wegen der aktuellen Wettersituation und der Prognose für den weiteren Tag" verschoben worden. Für die Männer war es überhaupt erst das zweite Saisonrennen nach dem Weltcup-Auftakt in Sölden (Riesenslalom).

Am Sonntag (20.30 Uhr MEZ) steht in Lake Louise noch ein Super-G auf dem Programm.

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