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Ski Alpin: Felix Neureuther schießt gegen Verband - "Ein völliger Wahnsinn!"

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Ski Alpin: Felix Neureuther schießt gegen Verband - "Ein völliger Wahnsinn!"

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Neureuther poltert: „Völliger Wahnsinn“

Ex-Skistar Felix Neureuther holt zum Rundumschlag gegen den internationalen Skiverband FIS aus. Der Rennkalender ist aus seiner Sicht für Athleten und Betreuer nicht mehr zumutbar und unzeitgemäß.
Felix und Miriam Neureuther beherrschten in ihren Karrieren die Ski-Pisten. Ihr Talent scheint auch in denen Genen der gemeinsamen Kinder zu liegen.
. SID
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von SID

Bei Ski-Idol Felix Neureuther hat sich über die Saison eine Menge Frust aufgestaut! Der Ex-Weltmeister macht seinem Ärger Luft und nimmt sich den Ski-Weltverband zur Brust.

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Die Planung der Weltcup-Rennen lässt Neureuther fassungslos zurück. „Die Frauen mussten gleich im Anschluss an die WM in Courchevel nach Crans Montana und dann direkt weiter nach Kvitfjell und Are fliegen“, polterte der 38-Jährige in der Augsburger Allgemeinen.

Die Termine für die Athletinnen ist aus Sicht von Neureuther viel zu eng getaktet. Am vergangenen Samstag „war noch der Slalom in Are (Schweden, Anm. d. Red.), aber am Montagvormittag bereits Training in Andorra. Wenn man sich diese Strecken ansieht, das ist ein völliger Wahnsinn. Der Rennkalender gehört nach diesen Gesichtspunkten neu strukturiert.“

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Nicht zu vergessen seien dabei die Service-Leute, die „die gesamte Strecke mit dem Auto bewältigen müssen, weil sie enorm viel Material zu transportieren haben“.

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„Das hat nichts mehr mit Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit zu tun“, erklärte der TV-Liebling, der bei der ARD die Saison als Experte begleitet.: „Es gab einen brutalen Reisestress, der den Fahrern im Grunde nicht zumutbar ist.“ Neureuther setzt sich seit Jahren für einen umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Skisport ein und scheut klare Worte dabei nicht.

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Neureuther: Keine Hoffnung auf Besserung

Zudem störe ihn, „dass viele Neuerungen und Verbesserungen, die vom neuen Präsidenten der FIS (Johan Eliasch, Anm. d. Red.) versprochen wurden, nicht eingetreten sind“.

Dabei sei "vor allen Dingen die zweite Amerika-Tournee zu nennen, die mit dem amerikanischen Markt und möglichen Live-Übertragungen im amerikanischen Fernsehen begründet wurde. Die gab es aber dann nicht."

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Hoffnung auf Besserung gebe es nicht: „Leider gibt es noch keinen finalen Plan für die nächste Saison. Da ist vieles im Ungewissen“, so Neureuther, „bei der Größe und Komplexität dieses Sports wäre das extrem wichtig, nur dann kann man Planungen so umsetzen, dass das Produkt auch wirklich glänzen kann.“