Die Vorwürfe gegen die Sicherheitsvorkehrungen im alpinen Skisport werden nach dem tragischen Tod des Skifahrers Matteo Franzoso immer lauter. Nun hat sich der französische Speed-Spezialist Adrien Théaux zu Wort gemeldet.
Ski-Star nach Todesfall Franzoso außer sich
Ski-Star nach Todesfall außer sich
Auf Instagram fragte er: „Wie viele tragische Unfälle müssen wir noch erleben, bevor wir endlich eine Debatte über das Thema Sicherheit, insbesondere beim Training, beginnen?“
„Es ist unsere gemeinsame Pflicht“
Théaux führte weiter aus: „Aus Respekt vor denen, die mit ihrem Leben dafür bezahlt haben, ist es an der Zeit, dass sich alle Instanzen an einen Tisch setzen, um Lösungen zu finden!“
Der Franzose appellierte an die nationalen und internationalen Verbände, die Trainer sowie die Athleten: „Es ist unsere gemeinsame Pflicht, der Realität ins Auge zu sehen und konkrete Lösungen zu finden, statt uns in Feinheiten zu verlieren, die nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun haben.“
Scharfe Kritik aus dem Ski-Sport
Schon in den vergangenen Tagen hatte sich der ehemalige Olympiateilnehmer Alan Perathoner kritisch zu den Sicherheitsvorkehrungen geäußert.
„Es darf einfach nicht passieren, dass eine Streckenabsperrung so wenig Widerstand leistet, dass ein Rennfahrer wie Matteo in einer Holzvorrichtung landet“, sagte er der Schweizer Zeitung Blick.