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"Angsteinflößend": Ski-Star spricht über lebensgefährliche Sepsis

Ski-Star spricht über Panikattacken

Aleksander Aamodt Kilde steht vor seinem Comeback im Weltcup. Der Ski-Star spricht in einem Podcast mit seiner Verlobten Mikaela Shiffrin über seine Leidenszeit und eine lebensbedrohliche Situation.
Aufgrund der sich häufenden tragischen Stürze möchte die FIS die Sicherheit im Skisport erhöhen. DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier sowie die aktiven Profis um Linus Straßer, Lena Dürr, Emma Aicher und Kira Weidle-Winkelmann beziehen Stellung.
Aleksander Aamodt Kilde steht vor seinem Comeback im Weltcup. Der Ski-Star spricht in einem Podcast mit seiner Verlobten Mikaela Shiffrin über seine Leidenszeit und eine lebensbedrohliche Situation.

Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde hat emotional über seine Leidenszeit nach seiner schweren Verletzung im Januar 2024 gesprochen. Eine Infektion in seiner Schulter sorgte immer wieder für Probleme.

Bei einem schweren Sturz auf der Lauberhorn-Abfahrt zog sich der Norweger eine Schulterluxation mit Bänderrissen sowie eine tiefe Schnittwunde an der Wade mit Nervenbeteiligung zu.

„Die Infektion war angsteinflößend“

Seither arbeitet Kilde an seinem Weltcup-Comeback und musste sich fünf Operationen unterziehen. Im Podcast What‘s the Point mit seiner Verlobten Mikaela Shiffrin berichtete er, dass es im Anschluss zu einer Infektion gekommen war, die eine Sepsis auslöste.

Durch die Blutvergiftung sei es dann um sein Leben gegangen, so Kilde. „Auf den Sturz war ich vorbereitet, damit müssen alle Skifahrer irgendwie umgehen. Aber die Infektion war angsteinflößend, weil sie so unkontrollierbar war“, gestand der Ski-Star.

Ski-Star wacht mitten in der Nacht auf

Er fügte hinzu: „Es kam wie aus dem Nichts. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich alles richtig mache. Das war wirklich schlimm und ich denke seit der letzten Operation jeden Tag daran.“

Der Norweger erklärte, dass es sich für ihn so anfühle, als würde die Infektion immer wieder auf sich aufmerksam machen und daran erinnern, immer noch da zu sein.

„Manchmal kommt Flüssigkeit in die Schulter. Das ist ganz normal in der Reha, aber ich denke sofort, es ist eine erneute Infektion“, schilderte Kilde und erklärte: „Deshalb bekomme ich Panikattacken. Dann wache ich mitten in der Nacht auf und denke: ‚Oh, Mist, die Infektion ist wieder da.‘“