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Ski-Ass meldet sich nach Horror-Sturz - SPORT1

Ski-Ass meldet sich nach Horror-Sturz

Michelle Gisin ist in der vergangenen Woche beim Abfahrtstraining in St. Moritz schwer gestützt. Nun hat sich die Schweizerin erstmals wieder zu Wort gemeldet.
Michelle Gisin stürzte schwer und fällt lange aus
Michelle Gisin stürzte schwer und fällt lange aus
© IMAGO/GEPA pictures
Michelle Gisin ist in der vergangenen Woche beim Abfahrtstraining in St. Moritz schwer gestützt. Nun hat sich die Schweizerin erstmals wieder zu Wort gemeldet.

Die Schweizerin Michelle Gisin hat sich nach ihrem schweren Sturz beim Heim-Weltcup in St. Moritz zu Wort gemeldet. „Ich habe sehr viel Glück und bin froh, dass ich meinen ganzen Körper noch bewegen kann. Aber natürlich lote ich meine Grenzen schon wieder aus und laufe bereits herum“, schrieb die 32-Jährige bei Instagram.

Gisin postete dazu ein Bild, auf dem sie mit einem breiten Grinsen und einem hochgereckten Daumen zu sehen ist. Am Donnerstag verlor sie beim Abfahrtstraining die Kontrolle, prallte in ein Tor und zwei Fangnetze. Dabei zog sich die Allrounderin Verletzungen an der Halswirbelsäule und am Handgelenk sowie einen Kreuzbandriss und einen Riss des Innenbandes im linken Knie zu.

Ski Alpin: Gisin bedankt sich bei Helfern

Zwei Operationen hat Gisin hinter sich. Die Halswirbelsäule und die rechte Hand wurden bereits behandelt, ein dritter Eingriff am linken Knie folgt. Doch immerhin fühlt sie sich gut aufgehoben: „Es kommt so viel Liebe auf mich zu. Es ist schwer auszudrücken, wie extrem dankbar ich für jeden Arzt, Krankenschwester, Hubschrauberpiloten, Helfer, Trainer, Physio und jeden einzelnen Menschen bin, der mir in den letzten Tagen geholfen hat.“

„Danke von ganzem Herzen“, fügte die Kombi-Olympiasiegerin von 2018 und 2022 hinzu: „Danke, dass ihr alle an mich gedacht habt, mir Liebe und Positivität geschickt habt und so viele Nachrichten.“ Für das Ski-Team der erfolgsverwöhnten Schweizerinnen ist Gisins Ausfall allerdings der nächste heftige Rückschlag.

Die Alpenrepublik muss bereits auf Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verzichten. Gut-Behrami fällt nach einem Trainingssturz im November schwer verletzt für die restliche Saison aus, Suter wird nach einem Unfall Anfang Dezember ebenfalls in St. Moritz im Januar zurückerwartet.