Home>Wintersport>Langlauf>

Langlauf: "Muss so schwer sein" - Russland-Star ätzt gegen Norwegens Asthmatiker

Langlauf>

Langlauf: "Muss so schwer sein" - Russland-Star ätzt gegen Norwegens Asthmatiker

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Russin ätzt gegen Norweger

Im internationalen Sport bleibt russischen Athleten aktuell nur die Zuschauerrolle. Daher werden eigene Wettbewerbe veranstaltet. Eine Langläuferin spricht nun eine Einladung an die norwegische Konkurrenz aus - und sendet einen Giftpfeil mit.
Viessmann und Laura Dahlmeier - Schlau gewinnt
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2023 im slowenischen Planica zeigte das norwegische Team eine fast schon beängstigende Dominanz.

{ "placeholderType": "MREC" }

In 24 Wettbewerben ging die Goldmedaille zwölfmal in den hohen Norden. Dazu kamen noch zehn Silber- und fünf Bronzemedaillen - insgesamt also 27 Mal Edelmetall, mehr als ein Drittel der vergebenen Medaillen.

Ein Umstand, der auch in Russland nicht unbemerkt geblieben ist. Da russische Athleten wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine weiterhin von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen sind, wurden zeitgleich zur Weltmeisterschaft in Planica die Champion-Heigts-Rennen in Malinkova ausgetragen - „die echte Weltmeisterschaft“, wie die russische Verbandschefin Yelena Välbe bemerkte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Anastasia Faleeva: Norwegens Männer langweilen sich

Nun hat sich auch Anastasia Faleeva zu Wort gemeldet. Die große Langlauf-Hoffnung in Russland bezeichnete in der russischen Sport-Tageszeitung Sport Express die Wettkämpfe in Planica ironisch als norwegische Meisterschaft.

Lesen Sie auch

„Vor allem bei Männern langweilen sie (die Norweger, Anm. d. Red.) sich und wollen auch einen Wettbewerb“, sagte die 22-Jährige.

Daher würde sich Faleeva freuen, wenn man das norwegische Team zu einem Wettkampf einladen könnte. Dann werde man beweisen, dass „wir gastfreundlich sind und ihnen ein Wettbewerbsniveau bieten können, das es in Planica nicht gab“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Russlands Langläuferin mit Giftpfeil Richtung Norwegen

Zudem habe man in Russland einen weiteren Vorteil, konnte sie sich eine Spitze in Richtung Norwegen nicht verkneifen.

„Zu Hause sind wir bei guter Gesundheit, wir haben nicht 70 Prozent der Nationalmannschaft, die eine therapeutische Genehmigung für die Einnahme von Anti-Asthma-Medikamenten hat. Für sie muss es so schwer sein, so oft krank zu werden.“

Da russische Athleten neben dem Krieg in der Ukraine auch wegen systematischen Dopings in der Vergangenheit von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen sind, dürfte ein Konter aus Norwegen nur eine Frage der Zeit sein.

Womöglich kommt es aber auch bald wieder regulär zu Wettkämpfen zwischen norwegischen und russischen Athleten. Das IOC überlegt, den Ausschluss Russlands aufzuheben. Dafür bekommt das Ringe-Komitee allerdings heftigen Gegenwind.