Den Skisprung-Fans wird der Name Harri Olli wegen seiner sportlichen Leistungen noch immer ein Begriff sein. Neben drei Weltcupsiegen im Einzel holte der Finne, der seine Karriere 2017 beendete, auch zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften.

Allerdings ist Olli keine unumstrittene Person. Auch diesmal hat der 38-Jährige wieder einmal über die Stränge geschlagen. In seiner Heimat war der Ex-Skispringer offenbar an einer Schlägerei beteiligt, nach der sein Opfer in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Wie die finnische Boulevardzeitung Seiska berichtete, hat sich der Vorfall bereits im Mai dieses Jahres ereignet. Dabei sei Olli auf einem Supermarkt-Parkplatz mit einem Mann aneinandergeraten, als er sich mit seiner Ex-Frau traf, um das gemeinsame Kind zurückzubringen. Daraufhin eskalierte die Situation.

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„Zwischen den beiden Ex-Partnern hat sich eine beängstigende Lage entwickelt, sodass Außenstehende eingreifen mussten“, wird ein Augenzeuge zitiert. Einen dieser Außenstehenden habe Olli letztlich derart geschlagen, dass dieser ins Krankenhaus musste.

Olli sorgt nicht zum ersten Mal für Negativ-Schlagzeilen

Wie nun bekannt wurde, hat das Opfer Anzeige gegen Olli erstattet. Es dürfte ihm wenig helfen, dass es in der Vergangenheit bereits ähnliche einige Vorfälle gab. Auch in den Jahren 2012 und 2013 wurde der Finne verklagt - jeweils wegen Gewaltverbrechen.

Damals hatte Olli nach dem ersten Eklat noch Glück, kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Der zweite Fall endete für ihn jedoch hinter Gittern, wo er insgesamt viereinhalb Monate saß. Grund war ebenfalls eine Auseinandersetzung mit einem Mann, dem er sogar das Kinn brach.

Zuletzt fiel Olli 2022 auf, als er erst Wladimir Putin und dessen Überfall auf die Ukraine unterstützte und außerdem seine Ex-Frau und einen anderen Mann tätlich angriff. Das Opfer des Angriffs landete im Krankenhaus, während Olli sich vor Gericht verantworten musste.