Die Skispringer müssen auch in dieser Saison wieder mit Regelveränderungen klarkommen. In der so sensiblen Sportart hat sich das Prozedere der Materialkontrolle verändert.
Skispringen: Regeländerung! Skispringer müssen schwerer werden
Skispringer müssen schwerer werden
Normalerweise gilt bei den Adlern der Lüfte die Devise „leicht fliegt gut“. Im anbrechenden Weltcup-Winter 2023/24 gilt es jedoch, Gewicht zuzulegen. Dies ist dadurch begründet, dass bei den Kontrollen das Gewicht der Athleten fortan ohne Sprunganzug und Schuhe gemessen wird. Angesichts dessen, dass der von der FIS vorgeschriebene Body-Mass-Index von 21 bleibt, müssen die Springer rund ein Kilogramm zunehmen.
Zudem werden die Anzüge beschnitten, da das Schrittmaß von nun an maximal drei Zentimeter Überlänge haben darf. Dadurch wird die Gesamtfläche verringert, was den Athleten das Fliegen erschwert. Damit reagiert die FIS auf einige Schummel-Vorwürfe aus der Vorsaison, in der im Schrittbereich auffällig weite Anzüge getragen wurden.
Skisprung-Highlights 2023/24: Tournee, Skiflug-WM und Polen-Tournee
Für die DSV-Adler um Wellinger und die Top-Favoriten um Halvor-Egner Granerud gilt es, sich schnell an das neue Regelwerk anzupassen. Immerhin steht nach dem Auftakt in Kuusamo bereits zum Jahreswechsel die Vierschanzen-Tournee an. Unmittelbar im Anschluss feiert die PolSKI-Tour mit drei Stationen in Polen ihr Debüt, ehe Ende Januar mit der Skiflug-WM am Kulm das nächste große Highlight wartet.