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Vierschanzentournee: Darts-Ekstase beim Skispringen

Darts-Ekstase beim Skispringen

Während der Übertragung der Vierschanzentournee feiert Werner Schuster den Sprung seines Sohnes. Ein Kommentator nimmt beim Jubeln Anleihen beim Darts.
Felix Hoffmann sorgt spät für einen erfolgreichen deutschen Auftakt bei der Vierschanzentournee. Der 28-Jährige landet in Oberstdorf auf dem Podest, weil einer seiner Konkurrenten nachträglich disqualifiziert wird.
Während der Übertragung der Vierschanzentournee feiert Werner Schuster den Sprung seines Sohnes. Ein Kommentator nimmt beim Jubeln Anleihen beim Darts.

Am Montagabend kam es beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee in Oberstdorf zu einer kuriosen Konstellation.

Den Sprung des jungen Österreichers Jonas Schuster kommentierte ausgerechnet dessen Vater Werner, der zwischen 2008 und 2019 Trainer des deutschen Skisprung-Teams war.

Als sein Sohn in die Anlaufspur ging, legte er seine Rolle als Experte beim TV-Sender Eurosport kurz ab und feuerte seinen 22-jährigen Filius an: „Jetzt darf er mitspringen. Genieße es. Ab mit dir!“

Als der Sohnemann am Ende bei 138,5 Metern landete und die zwischenzeitliche Führung vor dem berühmten Landsmann Stefan Kraft übernahm, kannte der Jubel beim Vater keine Grenzen mehr.

„Unglaublich. Der Ski-Winkel ist da. Dann geht’s aber wie ab! Das freut mich“, kommentierte der 56-Jährige.

Vierschanzentournee: TV-Kommentator rastet aus

Auch seine Kollegen am Mikrofon, der ehemalige deutsche Skispringer Markus Eisenbichler und Kommentator Gerhard Leinauer, waren euphorisiert.

Leinauer jubelte dabei sogar wie beim Darts und schrie in Anlehnung an die derzeit laufende WM ins Mikrofon: „180! Ally Pally!“ (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)

Jonas Schuster hatte nach dem ersten Durchgang völlig überraschend auf Platz drei gelegen. Im zweiten Durchgang fiel er jedoch noch auf Platz acht zurück und verpasste damit das zwischenzeitlich mögliche Podium.