Dieser Mann lebt seinen Wrestling-Charakter in letzter Konsequenz.
Wrestler enthüllt Liebes-Aus im TV
© Instagram / Naomi Rosenblum
Maxwell Jacob Friedman alias MJF, World Champion des WWE-Rivalen AEW, hat live im TV das reale Ende der Beziehung mit seiner Ehefrau in spe enthüllt - und damit Promo für seinen nächsten großen Kampf gemacht. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)
In einem Aufsehen erregenden Auftritt bei der Show Dynamite verriet der 26-Jährige eine bis dahin unbekannte Nachricht: Seine Verlobte und Traumfrau hätte ihn sitzen lassen - und er werde seine Wut darüber in eineinhalb Wochen beim Pay Per View Revolution an Gegner Bryan Danielson auslassen.
Der Wrestling-Journalist Sean Ross Sapp (Fightful) bestätigte später bei Twitter, dass MJF und seine Freundin „eine Trennung“ gehabt hätten. MJF war seit fünf Monaten mit der jungen Künstlerin Naomi Rosenblum verlobt.
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MJF nutzt sein Liebes-Aus zur Pay-Per-View-Promo
MJF - seit November 2022 der bis dato jüngste World Champion der jungen Ligageschichte - bestreitet gegen den früheren Daniel Bryan am 5. März seine erste große Titelverteidigung. Seine Privatsituation nutzte er nun, um die Fehde der beiden mit einer Verwischung nochmal anzuheizen.
In einem emotional geladenen Segment erklärte MJF, dass er seiner Ex nicht übelnehmen könne, ihn verlassen zu haben, er sei „liebesunfähig“ und empfinde nur zu seinem Titelgürtel eine echte Zuneigung. Umso größer sei nun sein Hass auf den glücklichen Familienvater Danielson (verheiratet mit WWE Hall of Famerin Brie Bella).
Die Begegnung spitze sich zu, als MJF Danielsons Kinder durch die Kamera ansprach und drohte, ihren Vater schwer zu verletzen. Eine wilde Prügelei folgte.
Bald darauf fiel Fans auf, dass Rosenblum und MJF sich gegenseitig von ihren Social-Media-Account entfolgt sind und Rosenblum auch ihren Verlobungs-Post bei Instagram gelöscht hat.
MJF und Naomi Rosenblum waren sei September verlobt
MJF und Rosenblum hatten sich im vergangenen September einander versprochen, bei AEW hielt sich die junge Frau im Hintergrund, baute sich aber im Netz eine Fangemeinde auf, indem sie besondere Karriere-Momente von MJF auf der Leinwand verewigte.
Das immer wieder rotzfreche Social-Media-Game von ihm bekam auch die Verlobte zu spüren. MJF blieb selbst bei der Bekanntgabe der Verlobung „in character“ und teilte mit: „Ladies, keine Panik: Nur, weil es jetzt einen Goalie gibt, heißt das nicht, dass ihr keine Tore mehr schießen könnt. Strebt weiter nach Großem.“
Ein Bösewicht, dem nichts heilig ist
Auch vor der Kamera hat MJF in der Vergangenheit immer wieder Realität und Fiktion kunstvoll und oft auch kontrovers vermischt, nicht nur in seiner großen und vielgelobten Fehde mit dem bei AEW mittlerweile in Ungnade gefallenen CM Punk.
Der Jungstar - demnächst auch zu sehen an der Seite von Zac Efron im Wrestling-Film „The Iron Claw“ über die Tragödie der Von-Erich-Familie - ließ sich bei AEW immer wieder inszenieren als Oberschurke, dem nichts heilig ist.
Unter anderem thematisierte er vor der Kamera schon in heftiger Schärfe reale Tragödien in den Familien seiner Rivalen - etwa den Unfalltod des Onkels von Darby Allin, den frühen Tod von Brian Pillman, dem Vater von Brian Pillman Jr. und die Drogenprobleme von dessen mittlerweile ebenfalls verstorbener Mutter Melanie.
Wie immer man dies findet: MJF hat nun in jedem Fall bewiesen, dass er sich in seiner Art auch selbst nicht schont.