Einen Monat nach dem Comeback von MJF ist das nächste „AEW Original“ zurück: Britt Baker hat ihre Rückkehr gefeiert - und scheint auf ein großes Match im Londoner Wembley-Stadion zuzusteuern.
Nächstes großes Wrestling-Comeback!

Beim Pay-Per-View Forbidden Door hat der seit September 2023 von der Bildfläche verschwundene Ex-Damenchampion sich wieder gezeigt und Mercedes Moné, die ehemalige Sasha Banks, ins Visier genommen. Es sieht alles danach aus, als ob beim Jahreshöhepunkt All In am 25. August ein „Dream Match“ zwischen Blockbuster-Verpflichtung Moné und dem größten selbst aufgebauten Star der Liga ins Haus steht. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)
Zugleich lichtet sich damit auch mehr und mehr das schmerzhaft große Lazarett der Promotion, deren Hauptshow Dynamite zuletzt mit den niedrigsten Einschaltquoten seit Sendestart 2019 zu kämpfen hatte.
AEW: Britt Baker vor Duell mit Mercedes Moné
Moné hatte vor Bakers Comeback die Mexikanerin Stephanie Vaquer besiegt und sich damit einen weiteren Titelgürtel gesichert: Neben dem TBS Title von AEW hält sie nun auch NJPW Strong Women‘s Title der japanischen Partnerliga NJPW.
Nach Monés Sieg ertönte unter lautem Jubel der Fans in Long Island Bakers Musik, der Ex-Damenchampion blieb auf der Rampe und blickte auf Moné – die ihr beide Titelgürtel entgegenhielt.

Baker war in den vergangenen neun Monaten nicht bei AEW zu sehen, der genaue Grund wurde nie genannt, angeblich laborierte sie an einer schweren Rückenverletzung.
Neben Baker steht auch der frühere World Champion Hangman Page vor einem Comeback, bei der TV-Show Collision am Samstag kündigte ein kurzer Videoclip seine Wiederkehr an. Noch immer verletzt sind Bakers Lebensgefährte Adam Cole, ihre Weggefährtin Jamie Hayter, Kenny Omega, Legende Adam Copeland (ehemals Edge), Darby Allin und Eddie Kingston.
Bei Forbidden Door standen Matches mit Vertretern der internationalen Kooperationspartner im Mittelpunkt, neben Co-Promoter NJPW mischten diesmal auch die mexikanische CMLL und die japanische Frauenliga Stardom verstärkt mit.
MJF schlägt Mexiko-Star, Strickland bleibt Champion
Im Eröffnungsmatch der Show besiegte Lokalmatador MJF einen der mexikanischen Gaststars, den ehemaligen CMLL World Champion Hechicero. MJF dürfte über kurz oder lang wieder den AEW World Title ins Visier nehmen, den weiterhin Swerve Strickland hält.

Strickland besiegte im Hauptkampf der Show Will Ospreay und fügte dem britischen Ausnahmewrestler damit dessen erste Niederlage seit dem Wechsel von NJPW zu AEW zu. Das herausragende Match trieb den mit Blick auf das Heimspiel All In logischen Wandel Ospreays zum Publikumsliebling voran: Am Ende des Kampfs weigerte sich Ospreay, einen von Manager Don Callis gereichten Schraubstock als Waffe zu verwenden und wollte Strickland fair bezwingen.
Abseits des Main Events gab es eine Reihe von Titelwechseln, unter anderem ging der IWGP World Title von NJPW zurück nach Japan: Tetsuya Naito holte sich den Gürtel von Jon Moxley zurück.
Jack Perry gewinnt ersten Einzeltitel
Der seit Copelands Verletzung vakante TNT Title von AEW wurde in einem Leitermatch neu vergeben, Sieger war wie erwartet Jack Perry: Der junge Sohn des verstorbenen Schauspielers Luke Perry strebt noch stärker nach oben, seit er Teil der neuen Inkarnation der Gruppierung The Elite mit den Ligagründern The Young Bucks und Japan-Ikone Kazuchika Okada geworden ist.
Das Bucks-Okada-Trio feierte derweil seinen nächsten Sieg: Es bezwang die Publikumslieblinge The Acclaimed und Okadas alten NJPW-Rivalen, die Legende Hiroshi Tanahashi.
Keinen Wechsel gab es derweil im Damentitelmatch: „Timeless“ Toni Storm triumphierte über Stardom-Vertreterin Mina Shirakawa und schloss hinterher Frieden mit der alten Partnerin ihrer Verbündeten Mariah May.