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WWE nach dem Royal Rumble: "Triple H kann doch nicht so blind sein"

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WWE nach dem Royal Rumble: "Triple H kann doch nicht so blind sein"

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WWE-Plan: „Das wird misslingen“

Mit Cody Rhodes als Gewinner des Royal Rumble 2023 bringt sich WWE in ein Dilemma. Als WrestleMania-Gegner für Roman Reigns wirkt stattdessen Sami Zayn immer zwingender.
Beim WWE Royal Rumble trifft Sami Zayn eine folgenschwere Entscheidung: Er weigert sich, mit einem Stuhl auf den alten Freund Kevin Owens loszugehen - und wendet sich stattdessen gegen Roman Reigns!
mhoffmann
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Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Martin Hoffmann, Marcus Hinselmann

WWE hat den Royal Rumble 2023 mit dem heißesten und besten Segment seit Jahren beendet - das die weltgrößte Wrestling-Liga nun aber in ein Dilemma stürzt.

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Cody Rhodes ist der eigentliche Sieger des Rumble-Matches und ein Titelmatch gegen Roman Reigns bei WrestleMania 39 soll der Plan sein. (NEWS: Alles zum Thema WWE)

Nach der Hammer-Inszenierung um den Bruch zwischen Reigns‘ Bloodline und Sami Zayn drängt sich jedoch mehr denn je die Frage auf, ob nicht Zayn der Mann der Stunde ist, der die Supershow headlinen und Reigns nach über zwei Jahren Regentschaft entthronen sollte. (BERICHT: So lief das Royal Rumble Match der Männer - und so das der Frauen)

In der neuen Episode von Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast beleuchten die SPORT1-Wrestlingexperten Martin Hoffmann und Marcus Hinselmann ausführlich die Frage, die nun alle WWE-Fans beschäftigt. Die aktuelle Folge gibt es wie immer auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt.

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Soll Sami Zayn statt Cody Rhodes WWE WrestleMania 39 headlinen?

Das meint Martin Hoffmann: „Wenn Roman Reigns vs. Cody Rhodes immer noch der Plan von WWE sein sollte, müssen sie umdenken. Es ist zwingend. Sami Zayn muss in diesem Main Event stehen! Und er muss ihn gewinnen. Und er muss Roman Reigns dabei pinnen. Jedes andere Szenario ist falsch und wird misslingen.“

Das meint Marcus Hinselmann: „Wenn WWE es wirklich durchzieht mit Cody Rhodes, wird er am Ende der Leidtragende sein. Das wird nicht mehr den gewünschten Jubel mit sich bringen. Cody hat bei AEW die Erfahrung gemacht, was passiert, wenn man den Fans ein „Babyface“ den Hals runterzudrücken versucht, Reigns bei WWE ja auch. Es wird eine allergische Reaktion geben. Triple H kann doch nicht so blind sein, das nicht auch zu sehen.“

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Martin Hoffmann: „Eigentlich nicht, kann aber schon sein, dass WWE noch in der Abwehrphase ist - von wegen: Aber wir haben uns das jetzt doch alles schon so schön ausgedacht! Und dass Cody doch der Mann ist, der langfristig besser in diese Rolle passen würde. Da stimme ich prinzipiell auch zu, auf die Dauer hat Cody als das potenzielle Gesicht der Liga mehr Substanz. Aber darum geht es jetzt nicht. Es geht darum, wem genau jetzt der Moment gehört - und das ist Sami. Er ist dran, so wie 2014 Daniel Bryan dran war.“

Marcus Hinselmann: „Und so wie damals könnte man ein Triple Threat Match zwischen Reigns, Zayn UND Cody machen, mit Zayn als Sieger. Das wäre auch meine favorisierte Option, wobei Cody da irgendwo das fünfte Rad am Wagen und am Ende der Verlierer ist. Aber andererseits kann es seiner persönlichen Geschichte langfristig auch mehr Tiefe geben, jetzt zu verlieren und danach wieder aufzustehen und seine Mission zu vollenden. Wenn er dagegen jetzt Sami im Weg steht, wird er sich letztlich selbst im Weg stehen,“

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Könnte WWE Reigns‘ Titel zwischen Zayn und Rhodes aufteilen?

Martin Hoffmann: „Da bin ich dagegen, dafür ist jetzt nicht der Zeitpunkt. Warum sollte WWE die Titel bei WrestleMania 2022, in ihrem größten Match des Jahres unter großem Bohei vereinigen, um sie dann ausgerechnet bei der nächsten WrestleMania zu splitten und die Bedeutung dieses Höhepunkts schmälern? Das wäre unentschlossen und nicht umsonst hat WWE bei vergangenen WrestleManias immer wieder das genaue Gegenteil getan und Titel für solche Big Matches zusammengelegt statt getrennt. Mittelfristig rechne ich wieder mit einer Wiederaufteilung - wobei ich mir auch das gut überlegen würde. Seit WWE die Titel zusammengelegt und die Bedeutung des Champions als Speerspitze der Liga damit gestärkt hat, machen sie in Sachen Einschaltquoten und Ticketabsätze das beste Geschäft seit Jahren. Und vielleicht ist das kein Zufall, sondern ein Zusammenhang.“

Außerdem Thema in der neuen Ausgabe von Heelturn - Der SPORT1 Wrestling Podcast:

- Der tragische Unfalltod von Jay Briscoe

- Vince McMahons Rückkehr bei WWE: „Das sind trübe Aussichten“

- Gunthers Rumble-Sternstunde: „Glaube nicht, dass Vince das gemacht hätte“

- Der Royal Rumble der Frauen: „Nia Jax, da weiß ich nicht, was der Sinn war“

- Bray Wyatts polarisierendes Comeback-Match: „Triple H hat das Problem nicht gelöst gekriegt“

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