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IOC-Vollversammlung stützt Bachs Entscheidung im Fall Russland

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IOC-Vollversammlung stützt Bachs Entscheidung im Fall Russland

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Bach sticht die WADA aus

Thomas Bach darf sich über Zuspruch aus den eigenen Reihen freuen. Der Präsident des IOC wird mit großer Mehrheit in seinen Entscheidungen zu Russland bekräftigt.
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© Getty Images

Breite Zustimmung für IOC-Präsident Thomas Bach, wieder Schelte für die WADA: Im Streit der Organisationen um die Verantwortung für die russische Doping-Krise zog der Taktiker Bach zu Beginn der 129. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Rio de Janeiro wieder alle Register.

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Dabei machte er die Welt-Anti-Doping-Agentur so schlecht, dass in manchen Medien bereits über den Rücktritt von WADA-Chef Craig Reedie spekuliert wurde.

Bach ließ die Vollversammlung zunächst abstimmen, ob sie die Entscheidungen der IOC-Exekutive nach der Veröffentlichung des McLaren-Reports teilen würde.

Das Ergebnis war erstaunlich: Von rund 90 anwesenden Personen stimmte nur ein IOC-Mitglied - angeblich der Brite Adam Pengilly - dagegen, Enthaltungen gab es nicht. Damit holte sich der Jurist aus Tauberbischofsheim für die anstrengenden Debatten der nächsten Tage neue Kraft.

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Die WADA stellte Bach als enorm reformbedürftig dar. "Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass wir eine vollständige Überprüfung der WADA und des Anti-Doping-System benötigen", sagte der 62-Jährige.

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Die Agentur in Montreal müsse unabhängiger, effizienter und transparenter arbeiten. Um diese Neuerungen einzubringen, werde es im nächsten Jahr einen internationalen WADA-Kongress geben.