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Nach Coronafällen: Hartung fordert mehr Details der Olympia-Konzepte

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Nach Coronafällen: Hartung fordert mehr Details der Olympia-Konzepte

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Nach Coronafällen: Hartung fordert mehr Details der Olympia-Konzepte

Athletensprecher Max Hartung fordert nach den Coronafällen beim Fecht-Weltcup in Ungarn und bei der Leichtathletik-EM in Polen mehr Transparenz
Coronafälle beim Fecht-Weltcup
Coronafälle beim Fecht-Weltcup
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
. SID
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von SID

Athletensprecher Max Hartung fordert nach den Coronafällen beim Fecht-Weltcup in Ungarn und bei der Leichtathletik-EM in Polen das IOC zu mehr Transparenz in den Olympia-Planungen auf. Das Internationale Olympische Komitee müsse erklären, warum es bei den Sommerspielen in Tokio anders laufen werde als in Budapest und Torun, sagte Hartung der Sportschau. Es müsse dargelegt werden, "welche Konzepte in Japan im Detail zum Einsatz kommen sollen".

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Bislang hat das IOC nur ein grobes "Playbook" für Tokio vorgelegt, das Hartung, Präsident des Vereins Athleten Deutschland, für unzureichend hält. Wichtige Fragen seien nicht beantwortet. "Wie soll das mit der Quarantäne vor Ort gehen, mit dem Training? Wie kann man sich aufwärmen, die Wettkämpfe abhalten, ohne dass sich die Sportler zu nahe kommen?", fragte Hartung: "Das hat zumindest im Fechten überhaupt nicht funktioniert."

Der 31-Jährige war mit der Mannschaft der Säbelfechter nach über einem Jahr internationaler Wettkampfpause nach Budapest gereist, vier Teammitglieder wurden nach der Rückkehr nach Deutschland positiv auf COVID-19 getestet. Laut Hartung, der zunächst negativ getestet wurde und sich in Isolation befindet, sind auch Fechterinnen und Fechter aus anderen Ländern betroffen. Bei der Hallen-EM der Leichtathleten in Torun sind bereits mehr als 50 positive Fälle bekannt geworden - sieben davon aus Deutschland.

"Klar ist, dass es keine hundertprozentige Sicherheit geben kann, aber die Anzahl der betroffenen Länder und Athleten ist nach jedem Maßstab, den man anlegen kann bei diesen beiden Veranstaltungen zu hoch", sagte Hartung: "Da muss entweder nachgebessert werden, oder man muss sich zumindest eingestehen, dass so etwas in der Größe nicht geht."

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Beim Fecht-Weltcup waren 400 Athletinnen und Athleten am Start, an der Hallen-EM nahmen mehr als 700 Sportlerinnen und Sportler teil. Bei den Olympischen Spielen in Tokio werden insgesamt 11.000 Teilnehmer erwartet. Das IOC hatte angekündigt, im April und Juni neue Auflagen des "Playbooks" zu schicken.