Es wartet ein Abschnitt für bergfeste Allrounder auf das Peloton.
8. Etappe: Rennes - Mur-de-Bretagne (181,5 km)
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Wenn gegen Ende der 181,5 km die Mur-de-Bretagne (2,2 km/6,8 Prozent durchschnittliche Steigung) über den Etappensieg entscheidet, dürfte sich der Slowake Peter Sagan wohl fühlen. Aber auch John Degenkolb ist an einem Tag in Bestform ein ernstzunehmender Anwärter.
Alpe-d'Huez-Flair
Für die Klassementfahrer geht es eher darum, die Muskeln zu zeigen, große Zeitabstände sind nicht zu erwarten.
Der Kurs verläuft vom Startort Rennes aus zunächst flach, wird aber in der zweiten Hälfte stetig hügeliger und technisch anspruchsvoll. Neben dem bretonischen Radsport-Eldorado bei der Zielankunft, wo Tausende am Straßenrand für ein bisschen Alpe-d'Huez-Flair sorgen dürften, ist mit dem Col du Mont Bel-Air allerdings lediglich noch eine Bergwertung der 4. Kategorie zu bewältigen.
Hinaults Heimatregion
Rennes ist die Hauptstadt der Bretagne und die zehntgrößte Stadt Frankreichs. Der bekannte französische Fußballklub Stade Rennes ist dort beheimatet, zudem sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen zu bestaunen.
Die Mur-de-Bretagne ist ein Symbol für die Radsport-Begeisterung der Region in Nordfrankreich, aus der "Le Blaireau" - der Dachs - Bernard Hinault stammt. Hinault ist bis heute ein wichtiger Repräsentant der französischen Radsports und der bis dato letzte Tour-Gesamtsieger der Grande Nation. 30 Jahre ist das mittlerweile her.