Einen Tag nach seinem Sieg über 100 m Freistil hat Schwimmstar Paul Biedermann bei der DM in Berlin auch den Vorlauf über die doppelte Distanz "verbummelt".
Biedermann als Vierter ins Finale
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Der Weltrekordler zog zwar als Vierter ins Finale am Sonntagnachmittag ein, mit seiner enttäuschenden Zeit von 1:49,44 Minuten verfehlte er jedoch erneut die Norm für die WM im Sommer im russischen Kasan.
Die Richtzeit unterbot als einziger 400-m-Sieger Florian Vogel.
Als Mitglied des Eliteteams ist Biedermann für den Saisonhöhepunkt jedoch bereits vornominiert. "Das war jetzt noch nicht doll", sagte der Hallenser, der aber betonte: "Ich bin schon nominiert, deswegen muss ich hier keine Vorlaufnorm schwimmen. Da kann ich taktisch schwimmen, das habe ich jetzt einfach gemacht."
Dass er auch schon über die halbe Distanz am Samstag sowohl im Vor- als auch im Endlauf die WM-Normzeiten verpasst hatte, wollte der Staffel-Europameister nicht überbewerten: "Wir haben fast noch vier Monate Zeit bis zur Weltmeisterschaft, ich mache mich noch nicht verrückt."