Dank Einzel-Debütantin Annika Beck dürfen die deutschen Tennisfrauen weiter auf den Einzug ins dritte Fed-Cup-Halbfinale nacheinander hoffen.
Beck wahrt Chance aufs Halbfinale
Annika Beck gelingt nach der Niederlage von Angelique Kerber der Ausgleich gegen die Schweiz. Im Doppel kommt es zum Showdown um den Einzug ins Fed-Cup-Halbfinale.
Annika Beck
© Getty Images
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Die 21-Jährige aus Bonn gewann in der Leipziger Messehalle gegen Timea Bacsinszky nach 2:06 Stunden Spielzeit 7:5, 6:4 und glich im Duell mit der Schweiz zum 2:2 aus.
Kerber unterliegt Bencic
Zuvor hatte Melbourne-Champion Angelique Kerber den Strapazen der vergangenen Tage Tribut gezollt und im Spitzeneinzel gegen die 18 Jahre junge Belinda Bencic 6:7 (4:7), 3:6 verloren.
"Ich habe für das Team und Angie gespielt", sagte Beck: "Solch eine Drucksituation war eine Premiere für mich. Ich bin überglücklich."
Doppel entscheidet
Die Entscheidung muss nun das Doppel (JETZT in den LIVESCORES) bringen, in dem die Schweiz mit der Weltranglistenersten Martina Hingis und Bencic favorisiert ist. Bundestrainerin Barbara Rittner setzt auf Doppelspezialistin Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) und Andrea Petkovic.
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Die Darmstädterin war nach ihrer Auftaktniederlage gegen Bencic (3:6, 4:6) von Teamchefin Rittner nicht mehr für das zweite Einzel am Sonntag nominiert worden. Kerber (Kiel) hatte am Samstag mit einer bravourösen Leistung, sieben Tage nach ihrem Triumph von Melbourne, gegen Bacsinszky (6:1, 6:3) zum 1:1 ausgeglichen.
Beck wiederholt Melbourne-Sieg
Beck war bislang nur 2013 im Aufstiegsspiel in Frankreich in einem unbedeutenden Doppel für das deutsche Fed-Cup-Team zum Einsatz gekommen. Die Weltranglisten-39., einst Juniorensiegerin der French Open, ersetzte Petkovic jedoch mehr als gleichwertig und wiederholte ihren Sieg gegen Bacsinszky aus Melbourne. Bei den Australian Open war sie später erst im Achtelfinale gegen Kerber ausgeschieden.
Sollte die Auswahl des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) die Partie gegen die Schweiz gewinnen, wartet im Halbfinale in einem Heimspiel am 16./17. April entweder Titelverteidiger Tschechien oder Rumänien. Bei einer Niederlage spielen Kerber und Co. am selben Termin um den Klassenerhalt in der Weltgruppe, der mögliche Gegner wird am Dienstag ausgelost.