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Tennis: Tommy Haas über Roger Federer, Einschränkungen bei US Open

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Tennis: Tommy Haas über Roger Federer, Einschränkungen bei US Open

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So denkt Haas über den US-Open-Start

Weil es bei den US Open eine Menge Einschränkungen gibt, denken einige Topstars über einen Turnier-Verzicht nach. Ex-Profi Tommy Haas kann die Gedanken verstehen.
Tommy Haas kann die Bedenken einiger Profis aufgrund der US Open verstehen
Tommy Haas kann die Bedenken einiger Profis aufgrund der US Open verstehen
© Imago
. SID
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von SID

Tommy Haas, einst die Nummer zwei der Tenniswelt und seit 2016 Turnierdirektor in Indian Wells, ist trotz der aktuellen Diskussionen optimistisch, was die Teilnahme der Topspieler bei den US Open in New York angeht. "Es ist ja schließlich nicht irgendein Turnier, es sind die US Open", sagte der 42-Jährige im Rahmen einer Videokonferenz am Mittwoch.

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Er könne die Bedenken einiger Spieler durchaus verstehen, sagte Haas: "Wenn man gewohnt ist, mit einer ganzen Entourage zu reisen und dann plötzlich nur eine Begleitperson erlaubt ist, kommt man sicher ins Grübeln."

Er könne auch jeden verstehen, der da erstmal drüber nachdenke: "Das würde ich auch tun, wenn ich meine Familie, meinen Physio, meinen Hitting Partner zu Hause lassen müsste. Aber dann hätte ich mir gesagt: Okay, drei Wochen geht das mal."

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Djokovic und Nadal überdenken Teilnahme

Am Dienstag hatte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo bestätigt, dass das Grand-Slam-Turnier im Big Apple vom 31. August bis zum 13. September ausgetragen werden soll. Der US-Verband USTA werde "außerordentliche Vorkehrungen zum Schutz der Spieler und des Personals treffen", schrieb Cuomo.

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Robuste Tests, zusätzliche Reinigung, zusätzliche Umkleidekabinen sowie spezielle Maßnahmen bei Unterbringung und Transport seien vorgesehen. Zudem soll pro Spieler nur eine Begleitperson erlaubt sein.

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Einige Topstars wie der Weltranglistenerste Novak Djokovic oder der spanische Sandplatzkönig Rafael Nadal hatten ihre Teilnahme daraufhin in Frage gestellt. Auch die Australierin Ashleigh Barty und die Rumänin Simona Halep, Nummer eins und zwei der WTA, hatten sich gegen einen Start in New York ausgesprochen.

Haas glaubt an Federer-Rückkehr

Einer, der ganz sicher in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten wird, ist Roger Federer. Der Schweizer hatte sich in der vergangenen Woche nach einer erneuten Knie-Arthroskopie bis ins Jahr 2021 verabschiedet.

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Trotz vieler Spekulationen glaubt Tommy Haas fest an eine Rückkehr von Federer im kommenden Jahr. "Wir alle kennen Roger, er ist heiß, und er ist mental immer noch sehr hungrig. Wenn er jetzt die Zeit nutzt, um sich auszuruhen und sich dann mit seinem Super-Team optimal vorzubereiten, können wir 2021 wieder mit ihm rechnen."

Natürlich sei das Alter ein Argument, sagte Haas, auf dem Weg zu seinem 40. Geburtstag im August 2021 müsse Federer mit seinen Kräften sehr sorgsam umgehen: "Aber ich bin sicher, wenn er es nochmal schafft, auf sein bestes Level zu kommen, kann er auch noch ein Grand-Slam-Turnier gewinnen."

Haas, der einen guten Kontakt zum "Maestro" hat, will auf jeden Fall versuchen, Federer für das Turnier im März in Indian Wells zu verpflichten.