Im vergangenen Sommer war das Geschrei groß, als der neue Coach Domenico Tedesco Schalkes Eigengewächs Benedikt Höwedes aussortierte und zu Juventus Turin abschob.
Juve eröffnet Poker um Höwedes
© Getty Images
Doch der Erfolg gibt im Recht. Die Knappen stehen auf Platz zwei der Bundesliga, standen im DFB-Pokal-Halbfinale und werden in der nächsten Saison aller Voraussicht nach wieder in der Champions League spielen. Dann aber ohne Höwedes.
Denn Schalke plant weiter ohne den ausgeliehenen Weltmeister. Vielmehr bahnt sich nun ein Höwedes-Verbleib bei Juve an, die bis zum Sommer 2018 eine Kaufoption von 13 Millionen Euro haben.
Laut der Bild-Zeitung wird die "Alte Dame" diese Option nicht ziehen. Stattdessen will Juventus den Preis drücken und hofft, Höwedes im niedrigen einstelligen Millionen-Bereich zu verpflichten.
Auf Schalke ist der Abwehrspieler noch bis 2020 gebunden, sodass der Ruhrpott-Klub am längeren Hebel sitzt und zur Not auch eine andere Lösung finden kann. Das "köngisblaue" Kapitel ist aber definitiv beendet.