Ohne den am Sonntag gefeuerten Headcoach Lionel Hollins sind die Brooklyn Nets in die neue Woche gestartet.
Calipari will Mega-Gehalt für NBA-Job
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Assistenztrainer Tony Brown hat die Aufgaben des 62-Jährigen übernommen, ein neuer starker Mann wird noch gesucht.
Jetzt ist ein alter Bekannter als Hollins' Nachfolger ins Visier gerutscht: John Calipari, der für die Nets von 1996 bis 1999 an der Linie stand und einmal die Playoffs erreichte (Erstrunden-Aus). Brett Yormark, einer der Bosse der New Yorker, ist ein sehr guter Freund des 56-Jährigen.
Allerdings soll der Headcoach des erfolgreichen College-Teams Kentucky Wildcats (NCAA-Champion 2012) laut Berater Wes Wesley ein Gehalt von 120 Millionen US-Dollar fordern. Wesley soll das auch schon häufiger so mehreren NBA-Verantwortlichen mitgeteilt haben.
Zur Laufzeit oder ob das Geld jährlich fließen soll, wurden keine Angaben gemacht.
Calipari, der intern für sein aufbrausendes Temperament berüchtigt ist, hatte erst im Frühling 2015 einen neuen Vertrag bis 2022 im Wert von 54 Millionen US-Dollar unterschrieben.
Der Hall of Famer selbst wies alle Gerüchte von sich: "Ich verhandle mit niemanden", schrieb er auf Twitter: "Ich habe den absolut besten Trainerjob im Sport und will lange bei Kentucky bleiben."
Weitere Kandidaten sind Scott Brooks, Mike D'Antoni und Ettore Messina. Letztgenannter ist momentan Asisstenztrainer des nächsten Nets-Gegners in der Nacht auf Dienstag, den San Antonio Spurs. Messina hatte schon 2014, bevor Hollins übernahm, Chancen auf den Trainerposten.
Der Italiener gilt als Intimus von Brooklyns milliardenschwerem Besitzer Mikhail Prokhorov. Die beiden arbeiteten bereits beim russischen Renomierklub ZSKA Moskau zusammen.