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Teamcheck der Dallas Mavericks von Dirk Nowitzki, Harrison Barnes

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Teamcheck der Dallas Mavericks von Dirk Nowitzki, Harrison Barnes

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Nowitzkis Mavericks im Teamcheck

Dirk Nowitzki trägt trotz eines neuen Hoffnungsträgers weiterhin (zu) viel Verantwortung in Dallas. Wozu sind die Mavs wirklich fähig? SPORT1 macht den Check.
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© SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann/Getty Images
Robin Wigger
Robin Wigger

Der Sommer der Dallas Mavericks verlief mal wieder nicht nach Wunsch.

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Der erhoffte Superstar fand nicht den Weg nach Texas, als Hoffnungsträger fungiert Harrison Barnes, ein Neuzugang mit Fragezeichen. Auf Dirk Nowitzki lastet auch mit 38 Jahren eine große Verantwortung.

SPORT1 checkt, worauf es bei den Mavericks ankommt. (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US)

- So steht es um Nowitzki

Auch mit 38 Jahren führt Dirk Nowitzki die Mavs an und ist nach Meinung der General Manager weiterhin der drittbeste internationale Akteur der Liga.

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Nach einer schwachen Europameisterschaft spielte Nowitzki mit 18,3 Punkten und 6,5 Rebounds im Schnitt eine überraschend gute Saison, auch wenn die Wurfquote die schlechteste seit seinem Rookiejahr war.

Nowitzki und die Fans werden hoffen, dass Neuzugang Barnes die große Rolle einnehmen und Nowitzki die Hauptlast in der Offensive abnehmen kann. In der Verteidigung braucht Nowitzki einen fitten Andrew Bogut an seiner Seite.

- So lief die Offseason

Jährlich grüßt das Murmeltier. Erneut versuchten Besitzer Mark Cuban und General Manager Donnie Nelson, einen Top-Spieler nach Texas zu locken - und erneut ging die Franchise leer aus.

Die Offseason schien zur Katastrophe zu werden, bis Kevin Durant sich für einen Wechsel zu den Golden State Warriors entschied und Andrew Bogut und Barnes dort entbehrlich machte. Dallas schlug begeistert zu.

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Daran, dass Nowitzki weiterhin das Mavs-Trikot trägt, gab es nie ernsthafte Zweifel. Cuban belohnte seinen Superstar mit einem fürstlichen Zwei-Jahres-Vertrag über 50 Millionen, wobei nur das erste Jahr garantiert ist.

- Darauf kommt es an

Harrison Barnes. Der Neuzugang der Warriors soll bei den Mavericks das Zepter in die Hand nehmen und zum Go-to-Guy werden. "Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Ich mag ihn sehr", sagte Nowitzki.

94 Millionen bekommt Barnes in den nächsten vier Jahren - eine Menge Geld für zuletzt durchschnittlich 11,7 Punkte und 4,9 Rebounds.

Doch in Golden State war Barnes, der im Sommer mit den USA die Goldmedaille bei Olympia gewann (als Bankdrücker), meist nur die vierte Option. Nun hoffen die Mavericks, dass der "Black Falcon" in seiner neuen Rolle durchstartet.

Ebenso elementar für eine erfolgreiche Saison ist die Gesundheit der Leistungsträger.

- Das wird Nowitzkis Lieblingsmitspieler

Im vergangenen Jahr hatte Nowitzki eine Menge Spaß mit Zaza Pachulia. Die beiden unathletischen, weißen Big Men schlossen unter anderem eine Wette ab, wer in der Saison häufiger per Dunk abschließt.

Nun spielt Pachulia bei Golden State, mit Bogut steht aber ein Ersatz bereit, der Nowitzki nicht nur sportlich begeistert. Der trockene Humor des Australiers passt zu Nowitzki.

Angesprochen auf ein mögliches Wettrennen, antwortete Bogut: "Ich glaube, dass ich gewinnen könnte."

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- Die Schwächen

Deron Williams mischte einst in der Diskussion um den besten Point Guard der Liga ganz vorne mit. Inzwischen ist er 32 Jahre alt und hat konstant mit Verletzungen zu kämpfen.

Seine Backups Devin Harris (33) und J.J. Barea (32) werden ebenfalls Probleme gegen die unzähligen schnellen Beine auf der Gegenseite haben.

Das könnte die Chance für Combo-Guard Seth Curry sein, der zeigen will, dass er mehr ist als der Bruder von Stephen Curry. Vor allem zu Beginn der Preseason wusste Curry zu überzeugen und legte gegen Charlotte in 22 Minuten 20 Punkte auf (fünf Dreier). Der Guard könnte sich als Glücksgriff erweisen.

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Auf der Centerposition sieht es mit Alternativen deutlich schlechter aus. Boguts Verletzungsanfälligkeit ist wohlbekannt, Salah Mejri und Rookie A.J. Hammons als Backups bei einem möglichen Ausfall dürften Coach Rick Carlisle eher Bauchschmerzen bereiten.

Ob Barnes wirklich die Erwartungen erfüllen kann, ist ebenfalls zu bezweifeln.

- Die Stärken

Das Team ist zwar alt, dadurch aber auch erfahren. Trainer Carlisle ist einer der besten Trainer der Liga, der es Jahr für Jahr schafft, nahezu das Maximum aus seinem Kader herauszuquetschen. Das bestätigten auch die GMs, die Carlisle die besten Anpassungen während eines Spiels bescheinigten.

Nowitzki kann auch mit 38 effizient agieren und ist weiterhin eine Waffe in der Offensive. Mit Barnes und Bogut kommen 40 Prozent der Anfangsformation, die im letzten Jahr 73 Saisonspiele gewann. Justin Anderson und Dwight Powell können den nächsten Sprung machen.

Fazit

Dallas kämpft einmal mehr bis zum Ende der regulären Saison um einen der hinteren Playoff-Plätze.

Sollte Barnes einschlagen, die wichtigen Akteure fit bleiben und sich steigern können, ist sogar mehr drin. Andernfalls droht sogar der Tabellenkeller.