Die Golden State Warriors haben die Regular Season mit einer blamablen 79:119-Niederlage gegen die Utah Jazz beendet, die dadurch sogar noch Chancen auf den dritten Platz in der Western Conference haben.
Warriors kassieren Rekord-Pleite
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Ohne den weiterhin verletzten Steph Curry lag der Titelverteidiger gegen Utah von Beginn an zurück und zeigte nie wirklich Interesse daran, das Spiel noch zu drehen.
Zwischenzeitlich führte Utah sogar mit 45 Punkten Differenz. So weit hatten die Warriors in der Ära von Head Coach Steve Kerr zuvor noch nie zurück gelegen. "Wir haben heute unsere Hintern versohlt bekommen", schimpfte Kerr nach der Pleite.
Allein Klay Thompson zeigte mit 23 Punkten halbwegs Normalform. Kevin Durant (13 Punkte), der wohl nach der Saison aus seinem Vertrag aussteigen wird, um als Free Agent bessere Konditionen zu verhandeln, und Draymond Green (vier Punkte) waren Schatten ihrer selbst.
Mitchell stellt Rookie-Rekord auf
Die Warriors haben nun mehr sechs ihrer letzten zehn Partien abgegeben - nicht gerade die Form, die sich die Fans des Champions vor den Playoffs erhofft hatten.
Bei den Jazz stellte Rookie Donovan Mitchell, der auf 22 Punkte kam, einen neuen Rekord auf: Er traf vier seiner fünf Dreier und steht damit bei 186 verwandelten Distanzwürfen in der Regular Season. Den bisherigen Dreier-Rekord für einen Rookie hatte Damian Lillard mit 185 gehalten.
Trotz der 24. Saisonniederlage beenden die Warriors die reguläre Spielzeit auf Platz zwei der Western Conference. Die Houston Rockets (65-16), die zum Abschluss die Los Angeles Lakers mit 105:99 besiegten, sind an der Spitze allerdings weit enteilt. (SERVICE: Die NBA-Tabellen)