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NBA-Finals: Kevin Durant historisch - Warriors lassen Cavaliers verzweifeln

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NBA-Finals: Kevin Durant historisch - Warriors lassen Cavaliers verzweifeln

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Durant - Der doppelte Cavs-Albtraum

Kevin Durant dreht in Spiel 3 der NBA-Finals historisch auf und wird wie im Vorjahr zum Unterschied-Macher. Das Problem der Cavs ist aber größer als "nur" Durant.
Nach seiner 43-Punkte-Gala wird Superstar Kevin Durant von allen Seiten in den Himmel gelobt. Auch LeBron James kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Jonas Nohe
Jonas Nohe

7. Juni 2017, Quicken Loans Arena, Cleveland: Die letzte Minute in Spiel 3 der NBA-Finals, die Cavaliers liegen in der Serie 0:2 hinten. Die Partie gegen die Warriors ist hart umkämpft, es steht 113:111 für Cleveland.

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45 Sekunden vor Schluss steigt Kevin Durant aus halblinker Position zum Dreier hoch, LeBron James hält ihm den ausgestreckten Arm vors Gesicht - zu spät. Swish! 3:0 für die Warriors.

Fast auf den Tag genau ein Jahr später:

6. Juni 2018, Quicken Loans Arena, Cleveland: Die letzte Minute in Spiel 3 der NBA-Finals, die Cavaliers liegen in der Serie 0:2 hinten. Die Partie gegen die Warriors ist hart umkämpft, es steht 103:100 für Golden State.

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50 Sekunden vor Schluss steigt Kevin Durant aus halblinker Position zum Dreier hoch, J.R. Smith hält ihm den ausgestreckten Arm vors Gesicht - zu spät. Swish! 3:0 für die Warriors. (Ergebnisse und Spielplan der NBA-Playoffs)

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Durant, der doppelte Unterschied-Macher. Selbst unbeteiligte NBA-Kollegen konnten vor dem Fernseher nur staunen.

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"Es war wie ein Deja-vu, ihn wieder diesen Wurf treffen zu sehen", klagte Clevelands Kevin Love nach dem Spiel.

Sein Teamkollege LeBron James stimmte ihm da nicht so ganz zu - nicht ganz zu Unrecht. Denn die 2018er-Version von Durants Dreier war sogar noch ein Stück weit spektakulärer als jener 364 Tage zuvor.

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"Das war nicht derselbe Wurf", stellte James fest: "Der heute war gut vier, fünf Fuß (1,20 Meter bis 1,50 Meter, Anm. d. Red.) hinter dem vom letzten Jahr. Man muss definitiv seinen Hut ziehen. Das sind die Dinge, die er tut. Er ist ein Scorer. Er ist einfach ein Killer - und das war eines dieser Killer-Plays."

Oder anders gesagt: Durant machte mal wieder den Unterschied.

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"Was er gemacht hat, ist unglaublich", schwärmte Golden States Meistercoach Steve Kerr: "Ich glaube, einige seiner Würfe heute kann sonst keiner auf der Welt."

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2016 fehlten den Warriors diese Qualitäten noch: In der zweiten Auflage der Finals-Fehde mit den Cavaliers lagen sie bereits mit 3:1 vorne, ehe sie einen epischen Einbruch erlebten und den Titel noch herschenkten.

Die Reaktion darauf: Bei einem Meeting in den Hamptons überzeugten die Stars des Teams den ligaweit umworbenen Durant davon, sich den Warriors anzuschließen. Seitdem können diese es auch verkraften, wenn bei den "Splash Brothers" Stephen Curry und Klay Thompson aus dem Dreierbereich ausnahmsweise nichts fällt.

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Curry und Thompson mit schwachem Spiel

Am Mittwochabend in Cleveland war so ein Spiel: Curry verballerte seine ersten neun Dreierversuche, traf nur einen seiner ersten 14 Würfe aus dem Feld. Thompsons Quote lag bei der Schlusssirene bei 4 von 11.

"Es ist hart, weil du dir genau das erhoffst, dass Curry und Thompson derart daneben werfen", meinte J.R. Smith nach dem Spiel: "Du spielst großartige Defense, holst dir Offensivrebounds und freie Bälle - und dann haben sie einen 2,18 Meter großen Guard, der da draußen aufdreht."

In Sachen Größe übertrieb Smith zwar ein wenig, tatsächlich ist Durant wohl um die 2,10 Meter groß. Dass "ein großer Unterschied" zwischen den Warriors vor der Ära Durant und den heutigen bestehe, betonte aber auch Cavs-Coach Tyronn Lue: "Seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins haben sie heute wirklich wieder gerettet."

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Durant auf Spuren von Shaq und Jordan

43 Punkte, 13 Rebounds und 7 Assists standen am Ende hinter Durants Namen. In den letzten 35 Jahren gelang ein solches 40/10/5-Spiel in den Finals nur drei anderen Spielern: James, Shaquille O'Neal und Michael Jordan - allesamt NBA-Legenden, auf deren Spuren Durant mehr und mehr wandelt.

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"Das ist der Grund, warum sie ihr Team umgerüstet haben", erklärte James nach der erneuten bitteren Pleite gegen das Überteam aus der Bay Area: "Deshalb haben sie KD geholt. Wenn einer von ihnen ein schlechtes Spiel hat, haben sie immer noch drei oder vier Jungs, die das wettmachen können."

Genau das ist Clevelands größtes Problem in diesen Finals: Am Mittwoch war Durant mal wieder der Unterschied-Macher.

In Spiel 4 in der Nacht auf Samstag (ab 3 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM) könnte es aber schon wieder Stephen Curry sein. Oder Klay Thompson. Oder Draymond Green. Oder Andre Iguodala.

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