Geht er oder bleibt er?
Heat-Boss beleidigt Wolves-Coach
© Getty Images
Seit Monaten ziehen sich die Verhandlungen um die Zukunft von Jimmy Butler in die Länge. Der Vertrag des Shooting Guards läuft nach der nächsten Saison aus. Wollen die Minnesota Timberwolves noch irgendeinen Gegenwert, dann müssen sie den 29-Jährigen zu einer anderen Franchise traden.
Bleibt Butler, kann er das Team im nächsten Jahr ohne Ablöse verlassen.
In den Verhandlungen um die Zukunft von Butler ist es laut ESPN zu einer üblen Beleidigung gekommen. Der Präsident der Miami Heat, Pat Riley, hat Timberwolves-Coach Tom Thibodeau am Telefon als "Motherfucker" bezeichnet.
Grund dafür: eine überzogene Forderung von Thibodeau.
Thibodeau für Riley zu gierig
Im ersten Trade-Vorschlag wollten die Wolves neben Jimmy Butler auch Gorgui Dieng abgeben. Von einem derartigen Deal wollten aber die Heat nichts wissen. Im zweiten Versuch sollten für Butler Josh Richardson und Dion Waiters nach Minnesota getradet werden. Zudem wäre den Wolves ein Erstrundenpick im nächsten Draft garantiert worden.
Beide Parteien waren sich bereits einig, sogar die medizinischen Fragen waren bereits geklärt - in der NBA ein untrügliches Zeichen für einen fast abgeschlossenen Deal.
Doch dazu kam es nicht. Am Telefon forderte Thibodeau weitere Picks für seine Franchise und brachte Riley zur Weißglut. Der Heat-Boss beleidigte Thibodeau als "Motherfucker" und beendete das Gespräch.
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Jimmy Butler hat ungeachtet dessen das Training in Minnesota wieder aufgenommen, aber direkt wieder für Unruhe gesorgt. Während der ersten Einheit legte sich der 29-Jährige nach übereinstimmenden Medienberichten unter anderem mit Thibodeau, den Teamkollegen Karl-Anthony Towns und Andrew Wiggins und sogar General Manager Scott Layden an.
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