Die Philadelphia 76ers haben ein Statement gesetzt.
Sixers schalten Nets mit Gala aus
© Getty Images
In Spiel fünf der Best-of-seven-Serie schlugen Joel Embiid und Co. die Brooklyn Nets mit 122:100 und zogen damit in die zweite Playoff-Runde ein.
Vor heimischem Publikum waren die Sixers von Beginn an wach und starteten mit einem 14:0-Lauf in die Partie. Am Ende des ersten Viertels führten sie bereits mit 20 Zählern gegen harmlose Nets. Topscorer der Partie war Embiid mit 23 Zählern in nur 20 Minuten Spielzeit. Zusätzlich gelangen ihm noch 13 Rebounds. Angesichts des deutlichen Vorsprungs wurde Embiid aufgrund seiner Knieprobleme deutlich länger geschont. Ben Simmons gelangen 13 Zähler, sechs Assists und fünf Rebounds.
Auf Seiten der Nets war Rondae Hollis-Jefferson mit 21 Punkten der beste Werfer. Nets-Star D'Angelo Russell blieb mit nur acht Zählern hinter seinen Möglichkeiten zurück.
In einer insgesamt hitzigen und emotionalen Serie waren die Nets diesmal chancenlos, dennoch kam es zwei Minuten vor Ende der Partie zu einer kleinen Rangelei. Daraufhin wurden gleich vier Spieler von der Partie ausgeschlossen.
Embiid macht Titel-Ansage
"Wir glauben, dass wir alles gewinnen können", tönte NBA-Großmaul Embiid nach der Partie und Nets-Coach Kenny Atkinson gab ihm Recht: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie um die Meisterschaft spielen könnnen."
Zunächst müssen die Sixers aber im Conference Semifinale die Toronto Raptors ausschalten.
Raptors fordern Sixers
Die Kanadier gewannen Spiel fünf gegen die Orlando Magic mit 115:96 und machten damit ebenfalls im fünften Spiel den Sack zu.
Bester Werfer bei den Raptors war Kawhi Leonard, der mit "MVP"-Rufen gefeiert wurde, mit 27 Zählern. Pascal Siakam kam auf 24 Punkte. Auf Seiten der Magic war D.J. Augustin mit 15 Zählern der Topscorer.
Für Toronto war es der vierte Erfolg in einer Playoff-Serie am Stück - neuer Franchise-Rekord. In ihrem ersten Matchball-Spiel führten sie zwischenzeitlich sogar mit 37 Zählern, auch das ist eine historische Bestmarke für das Team um Leonard. Apropos Leonard: Der Raptors-Star hat noch nie in seiner Karriere gegen die Philadelphia 76ers verloren und steht aktuell bei einer Bilanz von 13:0 gegen den Ost-Rivalen.
Die Raptors-Fans hätten sicherlich wenig dagegen, wenn in einigen Tagen eine 17 in Leonards Bilanz steht.
Nuggets sichern sich Matchball
Derweil haben sich die Denver Nuggets im heimischen Pepsi Center einen Matchball gesichert.
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Sie schlugen die San Antonio Spurs mit 108:90 und liegen in der Best-of-seven-Serie nun mit 3:2 in Führung. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kann Denver bei den Spurs die Serie für sich entscheiden.
Bester Werfer war Nuggets-Guard Jamal Murray mit 23 Zählern. Center Nikola Jokic verpasste mit 16 Punkten, elf Rebounds und acht Assists nur knapp ein Triple-Double. Auf Seiten von San Antonio waren LaMarcus Aldridge und DeMar DeRozan mit je 17 Punkten die Topscorer.