NFL-Commissioner Roger Goodell hat den New Orleans Saints und ihren Fans sein Bedauern zum Ausdruck gebracht.
Saints-Eklat: Goodell bleibt hart
Eine Regeländerung wird es nach der skandalösen Fehlentscheidung im NFC-Finale gegen die Los Angeles Rams aber wohl nicht geben. Flaggen nach Videobeweis seien ein schwieriges Thema.
"Ich verstehe die Frustration. Es ist Fakt, dass diese Szene hätte gepfiffen werden müssen, aber die Spiele werden nicht von Robotern geleitet. Gibt es eine Lösung für solche Szenen? Das wird unser Fokus sein. Was könnten Lösungen sein? Was wären unabsichtliche Konsequenzen?", sagte Goodell auf seiner traditionellen Pressekonferenz vor dem Super Bowl zwischen L.A. Rams und New England Patriots in Atlanta.
Keine Spielwiederholung bei Saints gegen Rams
Der Boss stellte eine Sache aber auch klar: Eine Spielwiederholung war niemals ein Thema. Er könne und wolle das nach aktuellen Regeln auch nicht.
Eine nicht gepfiffene Pass Interference (bzw. illegaler Hit mit dem Helm) hatte die Saints in den Schlussminuten den Super Bowl gekostet und für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Später hatte die Liga den Übeltäter Nickell Robey-Coleman (Rams) zu einer Geldstrafe verdonnert.
Raiders spielen 2019 nicht in San Diego
Außerdem nahm Goodell auch zum Problem der ganz wenigen Minderheiten bei den Head Coaches (aktuell nur zwei von 32) Stellung. Die Liga werde sich darauf konzentrieren, Wege zu finden, einen größeren Talentepool für potenzielle Cheftrainer zu schaffen.
Die Rooney Rule - jedes Team muss mindestens einen Minderheiten-Kandidaten zum Vorstellungsgespräch einladen - werde in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben. Das Thema hatte im Januar nach dem Black Monday für Aufsehen gesorgt.
Was den Umzug der Raiders und ihren Dauerstreit mit der Stadt Oakland angeht, machte Goodell eine klare Ansage: Das Team wird 2019 nicht in San Diego spielen.
Man hoffe nach wie vor, dass die Raiders in Oakland spielen und dann 2020 nach Las Vegas ziehen. Raiders-Eigentümer Mark Davis führe die Gespräche.