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Dopingproben der Kasachen bei Biathlon-WM negativ

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Dopingproben der Kasachen bei Biathlon-WM negativ

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Kasachische Dopingtests negativ

Nach der Razzia im kasachischen Teamhotel gibt der Biathlon-Weltverband IBU Entwarnung. Die Untersuchungen der Dopingproben führen zu einem negativen Ergebnis.
Doping: 234 Festnahmen bei bislang größter Anti-Doping-Razzia, Im Rahmen einer Razzia wurden auch Urin- und Blutproben gesammelt
© Getty Images

Die Dopingproben der kasachischen Biathleten haben keinen positiven Befund erbracht. Dies bestätigte am Mittwoch Nicole Resch, die Generalsekretärin des Weltverbands IBU:

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"Es wurden Blut- und Urinproben aller Athleten entnommen. Wir sind sehr glücklich, dass die Untersuchungen dieses Ergebnis gebracht haben", sagte Resch. Es gebe daher "keinen Grund, Sanktionen zu erteilen."

Am vergangenen Mittwoch hatten Beamte des österreichischen Bundeskriminalamtes (BK) bei einer Razzia vor dem WM-Auftakt in Hochfilzen im kasachischen Teamhotel "zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente" sichergestellt.

Es war ein lange geplanter Einsatz von rund 30 Beamten, nachdem es zuvor Hinweise auf verdächtige Handlungen gegeben hatte. Aufgrund der beschlagnahmten Materialien ermittelt das BK ungeachtet der negativen Dopingproben weiter.

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Im Januar, so die Mitteilung des BK, sei beobachtet worden, wie Insassen mehrerer Kleinbusse an einer Tankstelle in Osttirol einen großen Karton entsorgt hätten.

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Im Karton befand sich demnach "eine beträchtliche Menge an gebrauchtem medizinischen Einwegmaterial wie Einwegspritzen, Infusionen und Ampullen sowie handschriftliche Aufzeichnungen, die auf einen Dopingvorgang schließen ließen." Zudem wurden diverse Akkreditierungen für IBU-Veranstaltungen gefunden.

Die medizinischen Produkte und Medikamente wurden einem Kontrollorgan der NADA Österreich übergeben. Nach Auswertung der Dokumente wurde der Karton samt Inhalt dem kasachischen Biathlon-Team zugeordnet. Um "das Team beisammen zu haben", erfolgte die Razzia am Rande der WM, teilte das BK mit.

Genau dieses Vorgehen stieß im kasachischen Team allerdings auf Unverständnis. "Wir respektieren die Rechte der Behörden. Aber das Vorgehen der Beamten war unverhältnismäßig und beeinträchtigte unsere Athleten in deren Leistungen", sagte Andrej Krijukow, Vizepräsident des kasachischen Verbandes. Biathletin Galina Wischnewskaja kritisierte: "Wir haben nicht genau gewusst, um was es geht und waren sehr verängstigt."