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Biathlon: Laura Dahlmeier und Denise Herrmann enttäuschen in Hochfilzen

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Biathlon: Laura Dahlmeier und Denise Herrmann enttäuschen in Hochfilzen

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Dahlmeier enttäuscht bei Comeback

Laura Dahlmeier bleibt in Hochfilzen deutlich hinter den Spitzenplätzen. Auch der Höhenflug von Denise Herrmann endet. Beste Deutsche ist Franziska Hildebrand.
Laura Dahlmeier belegte bei ihrem Comeback einen enttäuschenden 16. Platz
Laura Dahlmeier belegte bei ihrem Comeback einen enttäuschenden 16. Platz
© Getty Images

Biathlon-Königin Laura Dahlmeier stand dick eingepackt im dichten Schneetreiben von Hochfilzen und blickte etwas nachdenklich in Richtung Ergebnistafel.

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Die Rückkehr an den Ort ihres WM-Märchens war für die 24-Jährige so gar nicht nach Wunsch verlaufen. "Ich bin froh, dass ich das erste Rennen geschafft habe. Es ist aber noch Luft nach oben", sagte Dahlmeier nach einem enttäuschenden 16. Rang im Sprint über 7,5 km.

Zehn Monate nach ihrem Fünffach-Triumph bei der WM war Dahlmeier nach einer Erkältung beim beeindruckenden Sieg der Weißrussin Darja Domratschewa noch nicht wieder die Alte. Vor allem beim ersten Schießen hatte sie bei ihrem Einstand in die Olympia-Saison mit zwei Fehlern ungewohnte Probleme.

"Das muss besser werden. Morgen ist es wichtig, sehr gut zu schießen", betonte die Überfliegerin des vergangenen Winters mit Blick auf die Verfolgung über 10 km am Samstag (ab 14.45 Uhr im LIVETICKER), ergänzte aber gleich kämpferisch: "Ich denke, da geht noch was."

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Östersund-Siegerin patzt am Schießstand

Das gilt auch für Denise Herrmann, die nach ihrem Höhenflug von Östersund mit zwei Weltcupsiegen wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist.

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Die 28-Jährige musste sich nach vier Schießfehlern trotz einer erneut bärenstarken Laufleistung mit Rang 28 zufrieden geben. Nichts war es mit dem Duell zwischen Dominatorin Dahlmeier und Newcomerin Herrmann. "Das Stehendschießen war eine Katastrophe", räumte die ehemalige Längläuferin ein.

Beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) war Franziska Hildebrand (1) auf Rang acht. Hinter Domratschewa, die erstmals nach drei Jahren wieder triumphierte, kamen die Slowakin Anastasia Kusmina und die Italienerin Dorothea Wierer auf die Ränge zwei und drei.

Gutes Teamergebnis der deutschen Männer

Bei den Männern fehlten Simon Schempp als Viertem im Sprint über 10 km 11,2 Sekunden zu einem Podestplatz

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Arnd Peiffer auf Platz sechs, Erik Lesser als Achter und überraschend Philipp Nawrath auf Platz neun komplettierten beim zweiten Saisonsieg des überragenden Norwegers Johannes Thingnes Bö ein starkes Mannschaftsergebnis für den DSV.

"Ich bin sehr glücklich mit dem Rennen. Stehend habe ich ganz schön gewackelt, bin aber mit nur einem Fehler weggekommen. Auf der Strecke habe ich mich auch sehr gut gefühlt", sagte Schempp und kündigte für die Verfolgung am Samstag (ab 12.15 Uhr im LIVETICKER) an: "Es ist noch vieles drin." Hinter Bö belegten Dominator Martin Fourcade (Frankreich) und der Slowene Jakov Fak die Plätze zwei und drei.

Für den am Schießstand fehlerfreien Nawrath war es das mit Abstand beste Ergebnis seiner Karriere. Bislang stand dort beim 24-Jährigen ein 34. Platz im Sprint von Kontiolahti aus dem vergangenen Winter zu Buche.

Nach den Verfolgungsrennen am Samstag stehen zum  Abschluss des Weltcups im österreichischen Hochfilzen am Sonntag die Staffelrennen der Männer (11.30 Uhr) und Frauen (14.10 Uhr) auf dem Programm.