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Dieses Missgeschick zerstört einen Bayern-Plan

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Dieses Missgeschick zerstört einen Bayern-Plan

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Diese Verletzung ist fatal für Bayern

Die schwere Knieverletzung von Thibaut Courtois macht den Bayern einen Strich durch die Rechnung: Real Madrid krallt sich die Torhüter-Wunschlösung der Münchner, die sich nun neu orientieren müssen.
Der FC Bayern sucht weiter nach einem zusätzlichen Torhüter. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen spricht über den geplatzen Wechsel von Kepa Arrizabalaga.
Justin Schroll
Justin Schroll

Sein Pech brachte das Torwart-Karussell zum Drehen und den FC Bayern in die Bredouille! Reals Madrids Weltklasse-Keeper Thibaut Courtois zog sich am vergangenen Donnerstag im Training eine schwere Knieverletzung zu.

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Der 31-Jährige wurde unter Tränen vom Platz abtransportiert, ehe eine Untersuchung die Horror-Verletzung bestätigte: ein Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies – gleichbedeutend mit einem monatelangen Ausfall.

„Man rechnet nie damit, so etwas durchzumachen, aber jetzt muss man es akzeptieren und alles tun, um es zu überwinden und noch stärker zurückzukommen“, erklärte Courtois bei X, ehemals Twitter. „Ich danke euch allen für eure Energie, Liebe und Ermutigung. Ich kann euch versichern, dass mich das motiviert, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden.“

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Real Madrid nach Courtois-Verletzung unter Zugzwang

Der Super-GAU des belgischen Nationaltorhüters traf den spanischen Spitzenklub ins Mark, zumal die Königlichen mit dem Ukrainer Andriy Lunin nur noch einen gestandenen Torhüter in ihrem Kader haben und demzufolge unter Zugzwang sind.

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Während mit Fran und Lucas zwei unerfahrenen Jungspunde auf der Bank saßen, stand Lunin am Samstag bei Reals 2:0-Erfolg zum Ligaauftakt bei Athletic Bilbao in Reals Startelf und verrichtete seinen Job ganz zur Zufriedenheit von Trainer Carlo Ancelotti.

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„Lunin hat sehr gut gespielt, er war ruhig und konzentriert“, erklärte Ancelotti. „Er hatte nicht viele Gelegenheiten, seine Qualitäten zu zeigen, weil wir defensiv sehr solide gespielt haben.“ Trotzdem scheinen die Spanier dem Braten nicht zu trauen.

Real steht nun vor dem gleichen Dilemma wie die Bayern mit Manuel Neuer: einen Keeper zu finden, der die klare Nummer eins adäquat ersetzen kann, aber – ohne zu murren – ins zweite Glied rückt, wenn der eigentliche Stammtorhüter zurückkehrt.

Real krallt sich Wunsch-Keeper der Bayern

Schnell kursierten zahlreiche Namen auf dem Transfermarkt, die als Courtois-Ersatz in Frage kommen, darunter der derzeit vereinslose David de Gea, Yassine Bounou, genannt „Bono“, vom FC Sevilla - und Kepa Arrizabalaga!

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Der Baske ist mit 80 Millionen Euro bei seinem Transfer zum FC Chelsea nicht nur der bis heute teuerste Torwart der Welt, sondern auch die erklärte Wunschlösung des FC Bayern, wie SPORT1 diese Woche exklusiv berichtet hatte. Oder besser gesagt: Kepa WAR die Wunschlösung.

Der Wechsel des Spaniers nach München war nur noch Formsache - bevor die Königlichen, die bereits 2017 an Kepa dran waren, dazwischen grätschten und den Bayern die Tour vermasselten.

„Mit Kepa hätten wir einen Torwart heute oder morgen präsentieren wollen, wenn er sich als Spanier nicht für Real Madrid entschieden hätte“, enthüllte Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen am Sonntag bei der Vorstellung des neuen Stürmerstars Harry Kane und verriet damit vorab den Transfer.

Kepas Wechsel auf Leihbasis zu Real ist demnach auf der Zielgeraden, auch wenn sich Ancelotti am Samstag noch bedeckt hielt: „Kepa ist kein Spieler von Real Madrid, also kann ich nicht über Spieler sprechen, die nicht für Real Madrid spielen.“

Verletzungen machen Bayern-Pläne zunichte

Der Sinneswandel des 28-Jährigen lässt nun die Bayern bedröppelt zurück. Wunschlösung Nummer eins als Neuer-Ersatz steht nicht mehr zur Verfügung und mit Géronimo Rulli hat sich ein weiterer Kandidat am Samstag wohl schwer an der Schulter verletzt.

Beim Versuch, eine Flanke abzufangen, stieß der 31 Jahre alte Argentinier von Ajax Amsterdam beim 4:1-Sieg gegen Heracles Almelo mit einem Gegenspieler zusammen und musste minutenlang behandelt werden, ehe er nach gut einer halben Stunde ausgewechselt wurde.

Sollte Rulli wirklich langfristig ausfallen, würde aus dem zuletzt genannten Kandidatenkreis der Bayern nur noch Bono übrigbleiben.

Der marokkanische Nationaltorhüter steht in Sevilla noch bis 2025 unter Vertrag. Billig wäre der Schlussmann daher nicht, das gewünschte Leih-Modell mit Kaufoption ist für seinen aktuellen Arbeitgeber nach SPORT1-Informationen keine Option.

Dreesen ist derweil „überzeugt, dass wir bis zum 1. September eine Lösung finden werden“. Womöglich zaubern die Bayern bis dahin einen ganz anderen Namen aus dem Hut.