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NFL: Diesen unglaublichen Plan soll Tom Brady vor Rückkehr zu den Bucs gehabt haben

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NFL: Diesen unglaublichen Plan soll Tom Brady vor Rückkehr zu den Bucs gehabt haben

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Bradys unglaublicher Geheimplan

Tom Bradys Rücktritt vom Rücktritt ist wohl die spektakulärste Nachricht aus der NFL in den vergangenen Monaten. Offenbar wäre der Quarterback allerdings beinahe bei einem anderen Team als den Bucs gelandet.
Tom Brady tritt von seinem Rücktritt aus der NFL zurück. Der Quaterback kehrt damit zu den Tampa Bay Buccaneers zurück. Deutsche NFL-Fans können Brady dann im Sommer in München spielen sehen.
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Tom Brady hat selbst in einem Frühjahr mit zahlreichen Blockbuster-Transfers wie dem Trade von Russell Wilson zu den Denver Broncos die Schlagzeilen bestimmt. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)

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Nachdem er Anfang Februar noch seinen Rücktritt verkündet hatte, entschied er sich Mitte März plötzlich um - und kehrte aus der kurzzeitigen Rente zurück.

Es halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, dass die Rückkehr zu den Tampa Bay Buccaneers nicht die erste Wahl des 44-Jährigen war - doch andere Pläne zerschlugen sich.

Brady mit schwieriger Beziehung zu Bruce Arians

Brady soll sich nach dem frühen Playoff-Aus gegen den späteren Super-Bowl-Sieger, die Los Angeles Rams, sehr intensiv mit einem Abschied von den Buccaneers beschäftigt haben. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

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Grund für seine Überlegungen war demnach seine schwierige Beziehung zu Head Coach Bruce Arians. Das berichtet zumindest Rich Ohrnberger, NFL-Analyst, ehemaliger Spieler und guter Freund von A.Q. Shipley, der bei den Bucs als Assistenztrainer in der Offense arbeitet.

„Während Arians morgens Reha-Übungen für die Achillessehne machte, arbeiteten Offensive Coordinator Byron Leftwich und Brady den Gameplan für das nächste Spiel aus. Arians kam dann später dazu und strich den ausgearbeiteten Plan zusammen. Der Quarterback und OC fühlten sich untergraben, es gab Spannungen“, erklärte er auf Twitter.

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Dass Brady wohl nicht mit seinem Head Coach klar kommt, ist nicht zum ersten Mal in seiner Karriere der Fall. Bereits bei den New England Patriots soll er nicht die beste Beziehung zu Trainer Bill Belichick gehabt haben. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

Brady zu den Dolphins - aber in anderer Rolle

So schmiedete der NFL-Superstar laut ProFootballTalk den Plan, zu den Miami Dolphins zu gehen. Gerüchte über einen Wechsel zu der Franchise gab es bereits länger. Schließlich unterhält der gebürtige Kalifornier sehr guten Kontakt zu den Dolphins.

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Miteigentümer Bruce Beal ist ein guter Brady-Freund und besuchte zuletzt mit ihm sogar das prestigeträchtige Kentucky-Derby. Zudem statteten Brady und Hauptanteilseigner Stephen Ross der Universität von Michigan, die der Dolphins-Eigentümer großzügig unterstützt, einen Besuch ab. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Die Idee war aber wohl, dass der siebenmalige Super-Bowl-Sieger zunächst nicht auf dem Feld stehen sollte. Laut dem Boston Globe sollte er eine Rolle in der Organisation übernehmen, die der von Baseball-Legende Derek Jeter bei den Miami Marlins ähnelte. Jeter war bei der MLB-Franchise CEO und besaß Anteile.

Das wäre jedoch nur der erste Schritt gewesen, denn Brady wäre nicht Brady, wenn er nicht weiterhin auf dem Feld stehen würde. So wollte die Franchise offenbar warten, bis die Buccaneers einen Nachfolger auf der Quarterback-Position verpflichtet haben, um dann ein Trade-Angebot zu machen, damit der dreimalige MVP im Sunshine State spielen kann.

Klage von Brian Flores durchkreuzt Dolphins-Pläne

In der Woche vor dem Super Bowl - und damit nur wenige Tage nach seinem eigentlichen Rücktritt - sollte Brady dann als Eigentümer bei den Dolphins vorgestellt werden. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

Doch ein Mann beendete die Träume der Verantwortlichen. Brian Flores - der Mann, den sie erst vor wenigen Wochen als Head Coach entlassen haben. Er verklagte die Franchise, ebenso wie die NFL und zwei weitere Teams, wegen Rassismus.

Somit mussten die Pläne ad acta gelegt werden, einen weißen Team-Präsidenten ohne Vorstellungsprocedere zu holen - noch dazu ein klarer Verstoß gegen die Rooney-Regel, nach welcher immer mindestens ein Kandidat einer ethnischen Minderheit zur Bewerbungsrunde einzuladen ist.

Das wäre nach den Informationen des Boston Globe nicht der einzige Verstoß gewesen. Demnach wollten die Dolphins auch einen weißen Head Coach verpflichten, ohne dass andere Kandidaten überhaupt eine Chance gehabt hätten. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)

Dolphins wollten Head Coach der Saints

Die Wahl war offenbar auf Sean Payton gefallen, der Ende Januar seinen Rücktritt von den New Orleans Saints bekanntgegeben hatte.

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Brady schätzt den 58-Jährigen sehr, hat mit Don Yee denselben Agenten - und soll sich 2020 fast den Saints angeschlossen haben. Da Drew Brees aber noch ein Jahr drangehängt hatte, wurde aus dem Engagement nichts.

Nun wollte Brady wohl endlich mit ihm zusammenarbeiten, da er einen erfahrenen Coach bevorzugte. Laut ProFootballTalk soll es sogar eine Anfrage der Dolphins gegeben haben, mit Payton zu sprechen.

Doch der Plan platzte - und so entschieden sich die Dolphins-Verantwortlichen für einen anderen Mann. Die Wahl fiel auf Mike McDaniel, der zuvor bei den San Francisco 49ers als Defensive Coordinator gearbeitet hatte.

So kam es zur Brady-Rückkehr zu den Bucs

Dennoch stand danach noch lange nicht fest, dass Brady zu den Bucs zurückkehren würde. Sein Wunsch war zwar, weiterhin Football zu spielen - doch seine Probleme mit Arians ließen ihn wohl an dieser Rückkehr zweifeln.

Also flog er nach Manchester und traf sich am 12. März mit der Glazer-Familie, die neben den Buccaneers auch Manchester United besitzen. Das Gespräch war wohl das Zünglein an der Waage, denn am Tag darauf gab er seinen Rücktritt vom Rücktritt bekannt.

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Zwei Wochen später trat Arians zurück und mit Defensive Coordinator Todd Bowles wurde ein interner Nachfolger gefunden. Wie groß Bradys Anteil an der Entscheidung war, ist unklar - eine direkte Verbindung wäre aber nicht verwunderlich.

Der NFL-GOAT wird ungeachtet der Gerüchte wieder den vollen Fokus auf die nächste Saison legen. Und wer weiß - vielleicht geht sein Dolphins-Wunsch im nächsten Jahr doch noch in Erfüllung. Dann läuft nämlich sein Vertrag in Tampa Bay aus.

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