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Nach Sieg gegen Bamberg: Darum kann ratiopharm Ulm Meister werden

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Nach Sieg gegen Bamberg: Darum kann ratiopharm Ulm Meister werden

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5 Gründe: Darum kann Ulm Meister werden

Ulm marschiert ungeschlagen durch die BBL. Nach dem Sieg gegen Serienmeister Bamberg ist sogar der Titel möglich. SPORT1 nennt fünf Gründe, warum es klappen kann.
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© Imago
von Markus Bosch

Zwölf Siege aus zwölf Spielen: Nach dem Coup gegen Brose Bamberg ist ratiopharm Ulm das einzig verbliebene ungeschlagene Team in der BBL: (DATENCENTER: Die Tabelle der BBL)

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Dabei gab es vor der Saison zahlreiche Stimmen, die einen erneuten Alleingang der Bamberger vermuteten. Zu stark schien der Kader des Titelverteidigers. Seit Sonntag ist allerdings klar, die Ulmer sprechen ein gewichtiges Wörtchen mit in der Titelvergabe.

Doch warum könnte den Schwaben in diesem Jahr der große Wurf gelingen. SPORT1 nennt fünf Erfolgsfaktoren, die für Ulm sprechen.

Kontinuität

Im Gegensatz zu den meisten BBL-Konkurrenten konnten die Ulmer das Grundgerüst ihres Vizemeister-Teams halten, dazu kamen brachten die neuverpflichteten Braydon Hobbs, Karsten Tadda und Rückkehrer Tim Ohlbrecht zusätzliche Tiefe und Qualität in den Kader.

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Doch Ulms größtes Symbol für Kontinuität ist zweifelsohne Aufbauspieler Per Günther, der nicht nur in Ulm zum Sympathieträger avanciert ist. Der 28-jährige Hagener steht schon das neunte Jahr in Folge für Ulm auf dem Parkett.

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Vor dem Bamberg-Spiel sorgte Günther für große Jubelstürme in der Arena, als er seine Vertragsverlängerung bis 2019 bekanntgab.

Ebenfalls bis 2019 bleibt Trainer Thorsten Leibenath, der seit 2011 die Donaustädter trainiert. Auch die wichtigsten Sponsoren des Klubs haben langfristige Verträge. Kontinuität wird also auch in Zukunft groß geschrieben.

Neue Defensivstärke

Jahrelang  standen die Ulmer in der BBL als Synonym für Offensivspektakel. Aber gerade in den Playoffs entscheidet die Defensive über das Weiterkommen. Eine Erfahrung, die die Ulmer bei den schmerzlichen Final-Pleiten 2013 und 2016 gegen Bamberg machen mussten.

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In dieser Saison sind die Ulmer auch defensiv stark und lassen nur knapp 77 gegnerische Punkte zu. Ihr bisheriges Meisterstück der Saison lieferten sie nun ausgerechnet gegen Bamberges Power-Offense (84 Punkte im Schnitt) ab. Ganze 26 Punkte unter dem Offensivschnitt hielten die Ulmer ihren fränkischen Kontrahenten.

Elitäre Offensive

Ulms eigene Offensive ist auch diese Saison wieder über jeden Zweifel erhaben. Satte 91,23 Punkte ballert der Vizemeister seinen Gegnern im Schnitt um die Ohren. 

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Mit Raymar Morgan (17,4 Punkte), Chris Babb (14,4), Tim Ohlbrecht (12,4), Günther (12,3), Augustine Rubit (10,8) und Da'Sean Butler (10,8) scoren gleich sechs Ulmer zweistellig - ein elitärer Wert.

Effektivstes deutsches Duo

In der BBL sind sechs Spieler mit deutschem Pass Pflicht. Auch hier hat der letztjährige Vizemeister seine Hausaufgaben gemacht. Mit Point-Guard Günther und Center Tim Ohlbrecht haben die Ulmer das effektivste deutsche Duo. Im Schnitt machen beide zusammen 26,4 Effektivitätspunkte.

Die härtesten Verfolger kommen aus Bamberg mit Daniel Theis und Elias Harris, die auf 23,1 Punkte bei der Effektivität kommen. Im Gegensatz zu Ohlbrecht/Günther stehen die beiden Bamberger aber positionsbedingt nur selten gemeinsam auf dem Feld. Hingegen sind Ohlbrecht und Günther ein gefürchtetes Duo, vor allem im Pick and Roll-Spiel.

Heimkulisse

Am Sonntag feierten die Ulmer fünfjähriges Jubiläum in ihrer schmucken Arena. Fünf Jahre, in denen nahezu alle Bundesliga-Spiele restlos ausverkauft waren. Fünf Jahre, in denen Spieler und Trainer oft ins Schwärmen kamen über die Energie, die von den Rängen aufs Feld schwappte.

"Man merkt die Gier der Fans. Da will man von Anfang an da sein", erklärte Günther nach dem Sieg gegen Bamberg die Symbiose zwischen Publikum und Spieler. In engen Partien sind die Fans oft das Zünglein an der Waage, wenn es um Sieg oder Niederlage geht.

In Ulm kann man sich dabei auf das Publikum verlassen - mit Platz eins nach der Hauptrunde hätte das Team diesen Heimvorteil sogar bis in ein mögliches Finale hinein.

Fazit

Auch mithilfe der Fan-Unterstützung kann es zum ersehnten Titel für die Ulmer reichen, doch die Topfavoriten auf die Meisterschaft kommen aus Bamberg und München.

Außerdem sind die Schwaben jetzt die Gejagten und jeder Gegner wird besonders motiviert sein, die Ulmer vom Thron zu stürzen.

In ungewohnter Rolle muss sich zeigen, ob die Donaustädter weiterhin für Furore sorgen können. Fünf Gründe sprechen dafür.