Der Vorsprung von Spitzenreiter Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist geschmolzen.
Verfolger rücken Eisbären auf die Pelle
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Der Ligaprimus musste sich zum Abschluss des 38. Spieltags bei Titelverteidiger Adler Mannheim 2:3 geschlagen geben und hat mit 72 Punkten nur noch drei Zähler Vorsprung auf die Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG.
Eisbären-Aufholjagd zu spät
Ryan MacMurchy (19.), Christopher Fischer (22.) und Glen Metropolit (27.) brachten die Adler frühzeitig auf Siegkurs, die Aufholjagd des DEL-Rekordmeisters mit Treffern von Mark Olver (31.) sowie Laurin Braun (39.) genügte nicht mehr.
Mannheim (59) bleibt als Tabellensiebter auf Tuchfühlung zu den Plätzen für das Playoff-Viertelfinale.
Die Roosters bezwangen den ERC Ingolstadt 2:1 nach Penaltyschießen, die DEG gewann zwei Tage nach der bitteren 0:3-Heimpleite im rheinischen Derby gegen die Kölner Haie 2:0 gegen die Grizzlys Wolfsburg.
Haie verlieren beim Schlusslicht
Die weiteren Teams der Spitzengruppe patzten kollektiv. Vierter ist Red Bull München (63), das 2:3 gegen die Straubing Tigers verlor. Die Nürnberg Ice Tigers unterlagen den Schwenniger Wild Wings 3:6 und belegen den fünften Rang (61).
Im Mittelfeld-Duell gewannen die Augsburger Panther den Krimi bei den Hamburg Freezers 6:5 nach Penaltyschießen. Dagegen kassierten die Haie im Kampf um die Tickets für die Pre-Playoffs ein überraschendes 3:4 beim Schlusslicht Krefeld Pinguine.