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DEL mit Saisonstart zufrieden - aber Finanzierung bleibt problematisch

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DEL mit Saisonstart zufrieden - aber Finanzierung bleibt problematisch

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DEL: Finanzierung bleibt problematisch

Sportlich zieht die Deutsche Eishockey Liga einen Monat nach dem ersten Bully ein positives Startfazit - doch die Probleme bleiben.
Gernot Tripcke befürchtet Halbierung der Erlöse
Gernot Tripcke befürchtet Halbierung der Erlöse
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Sportlich zieht die Deutsche Eishockey Liga (DEL) einen Monat nach dem ersten Bully ein positives Startfazit, doch wirtschaftlich bleibt die Saison 2020/21 ein Schlag ins Kontor. "Ich befürchte, wir werden wirklich bei einer Halbierung der Erlöse rauskommen", sagte der DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in einer Medienrunde am Freitag.

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Dank des Verzichts der Spieler auf bis zu 60 Prozent Gehalt, der Einmalzahlung von bis zu 800.000 Euro pro Klub aus dem staatlichen Konjunkturpaket und der Sponsoren-Treue wurde zwar viel aufgefangen. "Um aber überhaupt auf 60, 70 Millionen Euro Umsatz zu kommen, wird der ein oder andere Gesellschafter an sein Privatgeld gehen müssen", sagte Tripcke.

Die DEL-Klubs leben zum Großteil von Zuschauereinnahmen, die coronabedingt derzeit komplett ausbleiben. Dafür hätten sich die Einschaltquoten bei TV-Partner MagentaSport "nahezu verdreifacht", verriet Tripcke, der auch sportlich von den Leistungen auf dem Eis begeistert ist: "Es gibt einen guten Wettbewerb, viele enge und spektakuläre Spiele."

Zudem blieben Quarantäne-Maßnahmen für komplette Teams bislang aus. Spieler aus Nordamerika, die das Virus nicht selten aus Übersee mitbringen, "fangen wir vorher ab", erklärte DEL-Spielbetriebsleiter Jörg von Ameln. Zudem sei ein einfacher Wechsel von Förderlizenzspielern zwischen den Klubs nicht mehr möglich. 

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