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Eishockey-WM: Deutschland mit Grubauer gegen Frankreich - nur ein Sieg zählt

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Eishockey-WM: Deutschland mit Grubauer gegen Frankreich - nur ein Sieg zählt

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Darum ist Frankreich-Spiel so wichtig

Deutschland bekommt es bei der Eishockey-WM mit Frankreich zu tun. Im Kampf um das Viertelfinale muss ein Sieg her. Star-Torhüter Grubauer kann dabei helfen.
Die DEB-Auswahl ringt bei der Eishockey-WM in der Slowakei Dänemark mit 2:1 nieder und fährt damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel ein.
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Pflichtaufgabe, aber eine verdammt wichtige: Unter diesem Motto steht das WM-Spiel gegen Frankreich für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft (Eishockey-WM: Deutschland - Frankreich, ab 20.10 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im YouTube-Stream).

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Das DEB-Team ist mit zwei Siegen gegen Großbritannien und Dänemark perfekt in die WM in der Slowakei gestartet. Mit einem weiteren Sieg gegen die Franzosen könnte man sogar die Tabellenführung übernehmen - noch vor Finnland und Kanada.

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Natürlich wäre dies nur eine Momentaufnahme, denn die guten Gegner warten alle noch auf Deutschland. Am Mittwoch steht das Duell mit Gastgeber Slowakei an, danach bekommt es das DEB-Team mit den Eishockey-Großmächten Kanada, USA und Finnland zu tun. (Tabellen der Eishockey-WM)

Da jede dieser vier Nationen bereits in Duellen untereinander punktete und kaum gegen Dänemark, Frankreich oder Großbritannien patzen wird, darf sich Deutschland ebenfalls keinen Ausrutscher leisten. Andernfalls reicht es womöglich nicht einmal, wenn man eine dieser Top-Nationen besiegt.

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Grubauer: "Tank ist wieder aufgefüllt"

Die Chancen auf einen Sieg gegen Frankreich sind aber gut, zumal mit Philipp Grubauer der Star-Torhüter aus der NHL endlich einsatzbereit ist. "Ich hatte drei Tage Pause, der Tank ist wieder aufgefüllt", sagte Grubauer.

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Der Respekt vor Grubauer ist so groß, dass der in den ersten beiden Partien stark haltende Mathias Niederberger bereitwillig und ohne zu Murren seinen Platz räumt: "Er (Grubauer, Anm. d. Red.) hat eine unglaubliche Qualität. Natürlich kann man sich von ihm noch was abschauen. Er wird uns bereichern." (Eishockey-WM: Torschützen, Scorer, Torhüter)

Noch mehr schwärmen Grubauers Vorderleute: "Jede Mannschaft hier im Turnier hätte gerne Grubauer dazu bekommen", sagte Kapitän Moritz Müller: "Er ist einer der besten Torhüter der NHL, für uns eine ganz klare Verstärkung." Stürmer Yasin Ehliz meinte gar: "Was er in der NHL gefangen hat, war abartig."

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Deutschland Favorit gegen Frankreich

Einen Schuss-Hagel sollte Grubauer in seinem ersten Spiel sowieso nicht auf den Kasten kriegen, wenn das deutsche Team halbwegs in Normalform agiert. Umso wichtiger wird es sein, bei den gefährlichen Vorstößen Frankreichs zur Stelle zu sein. (Spielplan der Eishockey-WM)

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"Frankreich ist keine Grande Nation wie im Fußball. Es wird sicherlich auch nicht leicht. Aber Frankreich ist ein Gegner, der schlagbar ist. Auch für die deutsche Mannschaft - mit dem Potenzial der Spieler, die dabei sind. Frankreich muss man schlagen, vor allem im Hinblick auf das Viertelfinale", meint SPORT1-Experte Rick Goldmann.

Frankreich hat mit Alexandre Texier nur einen NHL-Spieler in seinen Reihen. Dieser spielte den Großteil der Saison in Finnland, ehe er gegen Ende der Saison einige Einsätze in der AHL und schließlich sogar in der NHL bekam. Die meisten Akteure spielen aber in der mäßig starken französischen Liga.

Frankreich kassiert Klatsche gegen USA

Die fehlende Klasse im Vergleich zu den Top-Nationen sah man gegen die USA deutlich. Mit 1:7 gingen "Les Bleus" trotz des Ehrentreffers des einzigen DEL-Profis Anthony Rech (Grizzlys Wolfsburg) unter. Zuvor hatte man aufgrund der wackligen Defensive bereits gegen Dänemark mit 4:5 verloren.

NHL-Spieler Dominik Kahun warnt aber vor der läuferischen Klasse Frankreichs: "Wir haben uns ihr Spiel gegen Dänemark angeschaut. Da ging's ziemlich wild zur Sache. Sie sind läuferisch sehr, sehr stark und haben einen guten Teamgeist. Wir wollen härter arbeiten als der Gegner. Das ist unser Ziel."

Gelingt dies, dürfte einem Sieg gegen Frankreich wenig im Wege stehen. Denn mehr Talent befindet sich definitiv im deutschen Kader - und falls es doch hart auf hart kommt, hat man immer noch den "abartig" haltenden Grubauer.