Der stolze Hamburger SV kann nicht mehr direkt aufsteigen. Dafür steht Holstein Kiel trotz aller Widrigkeiten vor dem Sprung in die Bundesliga.
Machen Kiel und VfL Aufstieg klar?
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Schon am Sonntag hoffen sie auf die ganz große Aufstiegsparty bei Holstein Kiel, einen Spieltag vor Saisonende.
Der ganz große Traum könnte schon am Wochenende Wirklichkeit werden - genauso wie bei Spitzenreiter VfL Bochum, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat. (2. Bundesliga: Die Tabelle)
Kiel trifft auswärts auf den Karlsruher SC, der VfL muss beim 1. FC Nürnberg ran. Ein Sieg besiegelt jeweils den Aufstieg. Auf Rang drei - und damit auch noch vor den viertplatzierten Hamburgern - findet sich die SpVgg Greuther Fürth wieder. Das Kleeblatt misst sich am 33.Spieltag mit dem SC Paderborn.
Kiel nach schwerer Saison vor Aufstieg
Während dem Hamburger SV also ein weiteres Jahr in der 2. Liga droht (drei Punkte Rückstand auf Fürth), steht das kleine Holstein nach einem spektakulären 3:2 (1:1) gegen Jahn Regensburg vor dem Sprung auf die ganz große Bühne.
Kiel, gebeutelt von zwei Corona-Quarantänen und einem Mammutprogramm wegen der Nachholspiele, werde jetzt noch einmal "alle Körner, die noch da sind, zusammen fegen", sagte Trainer Ole Werner vor der Partie beim Karlsruher SC, die Aufstiegsfrage werde über den "Kopf und das Herz" entschieden.
Die Highlights der Partien am Sonntag ab 19.30 Uhr in Sky Sport News - Highlights der 2. Bundesliga im TV auf SPORT1
Und weil die Kieler immer "wieder aufstehen" und "alles geben", wenn "der Mannschaft ein Knüppel zwischen die Beine" fliegt, kann der HSV nun nicht mehr direkt aufsteigen. Der Tabellenvierte muss beim VfL Osnabrück gewinnen und auf einen Patzer der Fürther bei Paderborn hoffen, um die Chance auf ein Wunder zu wahren.
Heißer Abstiegskampf in der 2. Bundesliga
"Wenn der liebe Gott mit uns ist, gehen wir vielleicht in die Relegation", hatte Neutrainer Horst Hrubesch schon zuletzt gesagt. Und meinte am Freitag über das Saisonfinale: "Jetzt gilt: Sekt oder Selters. Du musst diese zwei Spiele gewinnen." Der 70-Jährige hofft, dass Paderborn "uns ein bisschen aus der Patsche hilft".
Für die Paderborner geht es aber um nichts mehr, weder nach oben noch nach unten kann noch was passieren. In den Abstiegskampf sind derweil noch vier Teams verwickelt. Die Würzburger Kickers sind bereits abgeschieden, wer Platz 17 (derzeit Osnabrück) und Platz 16 (Eintracht Braunschweig) belegen wird, ist aber noch nicht klar.
Über dem Strich, aber punktgleich mit den Löwen auf dem Relegationsrang liegt der SV Sandhausen, der es mit dem SSV Jahn Regensburg zu tun bekommt - also dem einzigen anderen Klub, der auch noch unten rein rutschen könnte. Braunschweig spielt gegen die Kickers.
Der 37. Spieltag der 2. Bundesliga im Überblick:
Fortuna Düsseldorf - FC Erzgebirge: hier geht es zum Liveticker
SC Paderborn - SpVgg Greuther Fürth: hier geht es zum Liveticker
SV Darmstadt - 1. FC Heidenheim: hier geht es zum Liveticker
SV Sandhausen - SSV Jahn Regensburg: hier geht es zum Liveticker
VfL Osnabrück - Hamburger SV: hier geht es zum Liveticker
FC St. Pauli - Hannover 96: hier geht es zum Liveticker
Karlsruher SC - Holstein Kiel: hier geht es zum Liveticker
1. FC Nürnberg - VfL Bochum: hier geht es zum Liveticker
Eintracht Braunschweig - FC Würzburger Kickers: hier geht es zum Liveticker
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