Lukas Podolski und drei Trainer sind für den Fußballspruch des Jahres nominiert. Die Zitate des aus der Nationalmannschaft zurückgetretenen Podolski sowie von Peter Stöger (1. FC Köln), Markus Weinzierl (Schalke 04) und Holger Stanislawski (vereinslos) wurden von einer fachkundigen Jury in das Finale der vier besten Sprüche gewählt.
Spruch des Jahres: Podolski in Top 3
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Die Besucher der großen Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises am 21. Oktober in Nürnberg wählen nun den Sieger.
"Hosen-Gate"
Podolski hatte die "Hosen-Gate"-Debatte um Bundestrainer Joachim Löw bei der EM mit den Worten beendet: "In der Mannschaft ist das kein Thema. Ich denke 80 Prozent von euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern."
Stöger hatte nach dem Handtor von Hannovers Leon Andreasen gesagt: "Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das hat er nicht gesehen."
Weinzierl hatte bei seiner Vorstellung auf Schalke für Lacher gesorgt, als er erklärte: "Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte."
Stanislawski hatte als ZDF-Experte gesagt: "Die Drei gehören zusammen wie siamesische Zwillinge."
Der beste Spruch des Jahres ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert. Zur Vorauswahl der besten elf Sprüche hatten auch Aussagen der Weltmeister Thomas Müller und Philipp Lahm oder HSV-Ikone Uwe Seeler gehört.
Sonderpreis an Ferguson
Den nach dem Gründer des kicker-Sportmagazins benannte Walther-Bensemann-Preis, einen "Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement mit Mut und Pioniergeist, für gesellschaftliche Verantwortung, Fairplay und interkulturelle Verständigung im Umfeld des Fußballs" geht an Sir Alex Ferguson. Der Schotte war bis 2013 insgesamt 27 Jahre Teammanager bei Manchester United und wird für die Ehrung nach Deutschland kommen.
Der Preis für den Fußball-Blog des Jahres geht an den Fanblog "Textilvergehen" über den Zweitligisten Union Berlin. Das Fußball-Buch des Jahres ist "Mroskos Talente" von Ronald Reng.
Der Fußball-Bildungspreis geht an den Tesloff Verlag.