Nachdem Arturo Vidal wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurde, könnte die Aufarbeitung des Vorfalls nun ein Nachspiel für den chilenischen Superstar haben.
Vidal droht Corona-Ärger
Der Grund: Nach Informationen der spanischen Sportzeitung Mundo Deportivo hat die chilenische Gesundheitsbehörde eine Untersuchung gegen Vidal eingeleitet, um zu überprüfen, ob dieser gegen die geltenden Corona-Regeln verstoßen hat.
Vidal hielt sich offenbar nicht an strikte Regeln
Vidal bekam laut der Unterstaatssekretärin für Gesundheit Paula Daza eine Sondergenehmigung, um die Quarantäne-Pflicht zu umgehen und sich gleich der Nationalmannschaft anzuschließen zu dürfen.
Ein Protokoll ermögliche es den Spielern demnach, ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Dabei leben die Spieler in einer Blase und müssen strenge Regeln befolgen, lediglich Besuche bei der Familie seien gestattet.
Das Problem: Vidal soll sich nicht an die strikten Regeln gehalten haben, zahlreiche Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen den 34-Jährigen bei verschiedenen, privaten Zusammenkünften.
Laut der chilenischen Tageszeitung La Tercera soll Vidal bereits am Tag seiner Ankunft in Chile am Abend mit vier Freunden in einem Restaurant gewesen sein.
Vidal droht empfindliche Strafe
Am Tag darauf habe Vidal einen Werbespot aufgenommen, für den er mehrere Stunden am Set verbracht haben soll. Außerdem soll er in einem Reitsportzentrum mit mehreren Freunden unterwegs gewesen und noch weitere Male mit Bekannten in Restaurant gesichtet worden sein.
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Dies alles stellten Verstöße gegen das angeordnete Protokoll dar – und Vidal infizierte sich.
Aus diesem Grund wird Vidal die kommenden WM-Qualifikationsspiele der chilenischen Nationalmannschaft verpassen. Außerdem droht dem Ex-Bayer-Star durch die Verletzung des Corona-Protokolls eine empfindliche Strafe.