Trainer Roger Schmidt von Bayer Leverkusen hat zugegeben, dass er seiner Mannschaft durch seine Sperre geschadet hat.
Schmidt gesteht: Mannschaft geschadet
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"Ja, natürlich", sagte Schmidt der Bild: "Es ist nicht gut, wenn der Trainer nicht bei der Mannschaft ist. Das weiß man insbesondere, wenn man es erlebt."
Bayer nur auf Rang sieben
Schmidt war vom DFB hart bestraft worden, weil er bei der 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund am 21. Februar von Schiedsrichter Felix Zwayer wegen Meckerns auf die Tribüne verwiesen worden, sich aber weigerte, dieser Anweisung Folge zu leisten.
Der 48-Jährige war mit einer Sperre von drei Spielen - plus zwei weiteren auf Bewährung - belegt worden.
In der Tabelle liegt Bayer aktuell nur noch auf dem siebten Rang - drei Punkte hinter einem Europapokal-Platz.
"Das macht es sehr schwer"
Leverkusen wird auch durch Ausfälle zahlreicher Leistungsträger geschwächt: "Das Gesamtpaket hat es noch verschärft. Nicht nur ich bin nicht da, auch wichtige Spieler. Das macht es sehr schwer. Natürlich schadet das der Mannschaft - das stimmt."
Schmidt war zuvor von Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade angezählt worden: Die Situation sei "sehr prekär", sagte Schade dem Express und erklärte: "Roger Schmidt hat durch sein Verhalten sich selbst, der Mannschaft und dem Verein geschadet. Das hat er selbst auch eingesehen. Vor allem junge Spieler brauchen in der Pause eine Ansprache – und das geht nicht, wenn der Trainer gesperrt ist."