Das Rätsel um Benjamin Hübner von der TSG Hoffenheim geht weiter.
Rätsel um Hoffenheims Hübner
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Der Innenverteidiger wird dem Team von Julian Nagelsmann weiter fehlen. Hübner hatte vor vier Wochen im Trainingslager des TSG eine Gehirnerschütterung erlitten, die offenbar immernoch Probleme bereitet.
Nagelsmann: "Echt dramatisch"
"Es ist echt dramatisch für den Jungen", sagte Nagelsmann am Donnerstag vor dem Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER): "Wir wissen nicht genau, woran es liegt, wir haben alle Untersuchungen gemacht, die es so gibt, auch ganz moderne wie Neuro-CT und -MRT und was weiß ich nicht alles. Er wurde auf alle möglichen Erkrankungen und Veränderungen kontrolliert, und es kommt einfach nichts dabei heraus."
Nagelsmann vermutet, dass es wohl eine Gehirnerschütterung sein muss, "die sehr lange Zeit braucht, um sich zu regenerieren". Der Coach erklärte, dass Hübner auch Probleme bei alltäglichen Dingen habe.
"Er durfte nicht Fernsehen, kein Buch lesen, nicht am Handy sein. Schon eine schlimme Strafe in der heutigen Zeit," so Nagelsmann. Das größte Problem sei allerdings die Ungewissheit: "Er tut mir einfach leid, weil er in der Luft hängt und kein Spezialist ihm so richtig sagen kann, was er hat."
Kramaric vor Rückkehr
Nagelsmann meinte zumindest, dass es Hübner etwas besser gehe: "Er hat schon mal wieder gelacht und hatte nicht mehr so wässrige Augen und einen klareren Blick. Ich hoffe, dass es aufwärts geht und er schnell zurückkommt." An Fußball sei aber noch nicht zu denken. Nagelsmann vermisst seinen Verteidiger: "Wir brauchen ihn unbedingt von seiner Art zu spielen und von seinen Charakterzügen her."
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Neben Hübner fehlen auch Lukas Rupp (Kreuzbandriss), Dennis Geiger (Sehnenanriss), Kerim Demirbay (Außenbandanriss) und Nadiem Amiri (Fuß-OP). Andrej Kramaric werde dagegen "vielleicht" im Kader stehen. Der kroatische Vize-Weltmeister "ist jetzt weitestgehend schmerzfrei, doch wir müssen abwägen, ob ein Einsatz sinnvoll für das Team ist", sagte Nagelsmann.
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