Wenn James Rodriguez eines überhaupt nicht mag, dann ist das die Rolle des Reservisten. Weil er Wochenende für Wochenende nur auf der Ersatzbank gesessen hatte, entschied er sich 2017 sogar, seinem Traumverein Real Madrid den Rücken zu kehren.
Plant James Abgang von den Bayern?
© Getty Images
Das Schicksal des Ergänzungsspielers widerfährt ihm aktuell auch beim FC Bayern. Nachdem der 27-Jährige in der zurückliegenden Saison unter Jupp Heynckes noch unumstritten gesetzt war, ist er in der bisherigen Spielzeit für Niko Kovac verzichtbar.
Weil der neue Trainer der Münchner ihn bereits mehrfach nicht von Beginn an mitwirken ließ, soll es in der Kabine bereits brodeln. Nach Informationen der Bild soll sich James vergangene Woche über Kovac echauffiert haben, der dem Vernehmen nach aber nicht zugegen war.
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Zwist mit Niko Kovac?
"Wir sind hier nicht in Frankfurt!", soll er unter anderem über den Ex-Eintracht-Coach gelästert haben.
In der Folge durfte James beim 1:1 in der Champions League gegen Ajax Amsterdam lediglich 28 Minuten lang mitmischen. Frustriert und wortlos flüchtete der Mittelfeld-Star bereits rund zehn Minuten nach dem Abpfiff an den Medien vorbei aus der Allianz Arena.
Rückkehr zu Real Madrid? Lopetegui sprach schon mit James
Ob der Kolumbianer spätestens zum Saisonende für immer von dort flüchtet? Laut Bild soll er seinen Abschied schon angekündigt haben. Zeitnah, heißt es, möchte er auch Kovac darüber informieren.
Bereits im abgelaufenen Transfersommer hatte es Spekulationen um eine vorzeitige Rückkehr zu den Königlichen gegeben, die inzwischen nicht mehr James-Feind Zinedine Zidane, sondern Julen Lopetegui trainiert.
Der 52-jährige Spanier hatte auch Kontakt zu James, wie dessen Vater verriet. Nach dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin hätte James im Estadio Santiago Bernabeu eine Führungsrolle gewunken. Bayern schob einer Trennung nach einem Jahr aber einen Riegel vor.
James ist bis zum 30. Juni 2019 für 13 Millionen Euro an die Isar ausgeliehen. Der deutsche Rekordmeister besitzt anschließend die Möglichkeit, den Torschützenkönig der WM 2014 für 42 Millionen Euro zu verpflichten.