Zwei Pflichtspielpleiten in Folge - ein völlig ungewohntes Bild für die so erfolgsverwöhnte Frankfurter Eintracht, die zuvor in diesem Jahr 15 Partien in Folge ungeschlagen geblieben war.
Bobic: Schiri-Schelte nach Pleite
© Getty Images
Nach der 2:4-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Benfica Lissabon am Donnerstag unterlagen die Hessen drei Tage später Abstiegskandidat FC Augsburg mit 1:3.
Beide Partien beendete die Eintracht in Unterzahl. Während in Portugal Evan N'Dicka nach einer Notbremse schon nach 20 Minuten runter musste, erwischte es gegen Augsburg Gelson Fernandes kurz nach der Pause.
Bobic zieht vom Leder
"Es ist ein Witz für mich", echauffierte sich Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic bei Sky. "In der Bundesliga spielen wir keine Zweikämpfe mehr. Aus meiner Sicht wird in der Bundesliga eh zu schnell gepfiffen. Ich finde es schade, weil international ist das Spiel dann doch ganz anders und wird auch anders bewertet."
In einer hitzigen und emotionalen Bundesliga-Partie mit vielen engen sowie kniffligen Entscheidungen hatte Schiedsrichter Bastian Dankert keinen leichten Job, den der Rostocker laut Bobic eher unzureichend erfüllte.
"Ich fand ihn nicht gut, er hatte keine Linie", kritisierte Bobic, was aber nicht bedeute, "dass er Schuld war an der Niederlage. Aber er war einfach schlecht heute. Auch das ist nicht schlimm, weil auch meine Spieler heute nicht alle auf der Höhe waren."
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Zum Schluss klang Bobic dann schon wieder versöhnlich: "Es passiert auch einem Schiedsrichter mal, dass er einen schlechten Tag hat. Er wird sicherlich wieder bessere Tage haben."