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Revierderby: Felix Zwayer über den Handelfmeter und Rote Karten

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Revierderby: Felix Zwayer über den Handelfmeter und Rote Karten

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Darum pfiff Zwayer Handelfmeter

Felix Zwayer zieht sich mit seinen Entscheidungen den Unmut des BVB auf sich. Der Schiedsrichter sieht sich und seine Kollegen als "ärmste Schweine".
Nach einem Handspiel von Julian Weigl wurde im Derby zwischen dem BVB und Schalke ein Elfmeter gepfiffen. Eine richtige Entscheidung? Die Experten diskutieren hitzig.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 (2:4) war reich an Emotionen: Sechs Tore, ein strittiger Handelfmeter für Schalke 04, zwei Rote Karten gegen den BVB und dazu noch ein Feuerzeugwurf auf Jadon Sancho. 

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Vor allem von Seiten der unterlegenen Dortmunder hagelte es nach der Partie Kritik an Schiedsrichter Felix Zwayer. Im Mittelpunkt stand der gegebene Handelfmeter in der 18. Spielminute. 

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Schalke-Stürmer Breel Embolo schoss Julian Weigl den Ball aus kurzer Distanz an die Hand und Zwayer entschied nach Studium der TV-Bilder zum Entsetzen der Dortmunder auf Elfmeter. Caligiuri behielt die Nerven und verwandelte sicher zum Ausgleich.

Zwayer erklärt seine Entscheidung

"Zur Entscheidung hat die Wahrnehmung geführt, die ich nach Ansicht der Bilder in der Review Area hatte. Man hat eindeutig gesehen, dass der Ball mit der Hand berührt wurde. Der Arm ist auf Schulterhöhe ausgestreckt und der Ball wurde damit geblockt. Das ist eine Vergrößerung der Körperfläche. Damit war für mich die Entscheidung relativ leicht zu treffen. Das ist nach nationaler und internationaler Auslegung ein strafbares Handspiel und somit Strafstoß", begründete Zwayer nach der Partie seine Entscheidung.

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Diese trieb vor allem BVB-Trainer Lucien Favre die Zornesröte ins Gesicht. "Das ist so lächerlich. Die Leute, die diese Regel erfunden haben, können nicht mehr in den Spiegel sehen. Sie haben keine Ahnung vom Fußball. Das ist der größte Skandal in der Fußball-Geschichte für mich. Das ist eine große Schande für den Fußball", sagte der Schweizer zu dem Handelfmeter. 

Zwayer: "Schiedsrichter sind die ärmsten Schweine" 

Zwayer wollte auf Favres Aufregung nicht direkt eingehen und gab den Schwarzen Peter an die FIFA, UEFA und den DFB weiter: Ich mache die Regeln nicht. Es gibt ein Regelwerk, das setzen wir um. Es wird ausgelegt und interpretiert, da gibt es klare Anweisungen vor der Saison. Wenn man mit dieser Regel an sich nicht einverstanden ist, dann sind die Schiedsrichter eigentlich die ärmsten Schweine. Wir setzen das um, was vorgegeben wird."

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Favre attestierte Zwayer insgesamt "keine gute Leistung". Dies bezog sich ausnahmslos auf den aus seiner Sicht unberechtigten Elfmeter und weniger auf die beiden Platzverweise gegen Marco Reus und Marius Wolf.

Rote Karten für Zwayer unstrittig

Diese waren für Zwayer unstrittig. "Ich bin total überzeugt, dass Marco Reus versucht hat, den Ball zu spielen. Aber das ist ihm nicht gelungen, weil die Situation anders abgelaufen ist als er sie eingeschätzt hat. Er ist mit gestrecktem Bein auf die Achillessehne gegangen. Das ist gesundheitsgefährdend. Damit steht die Entscheidung", erklärte Zwayer. 

Auch Sünder Reus war sich seiner Schuld bewusst. "In erster Linie brauchen wir nicht darüber reden, dass es eine Rote Karte war. Ich komme einen Schritt zu spät. Wer mich kennt, weiß, dass ich niemals den Gegner verletzen möchte. Ich wollte zum Ball gehen, er macht einen Zwischenschritt und ich treffe ihn an der Achillessehne", sagte er zu nach seinem Foul an Suat Serdar.