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Real Madrid - Bayern München: Niklas Süle glaubt ans Weiterkommen

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Real Madrid - Bayern München: Niklas Süle glaubt ans Weiterkommen

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Süle: "Glauben ans Weiterkommen"

Nach Jerome Boatengs Ausfall gegen Real Madrid sind alle Blicke auf Niklas Süle gerichtet. Er fühlt sich bereit und beteuert, dass man ans Weiterkommen glaube.
Nach der Hinspielniederlage im Champions League Halbfinale gegen Real Madrid steht der FC Bayern mit dem Rücken zur Wand - doch fünf Dinge machen Hoffnung.
von Florian Plettenberg, Martin Volkmar

Vor allem wegen solcher Kracher wie der Halbfinal-Partie in der Champions League gegen Real Madrid (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) ist Niklas Süle im vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern München gewechselt.

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"Vor 81.000 Zuschauern zu spielen, wird super. Aber dafür bin ich ja auch Fußballer geworden. Darauf freue ich mich sehr", sagte Süle zu SPORT1.

In Vertretung des verletzten Jerome Boateng, der sich beim 1:2 im Hinspiel einen Muskelbündelriss im Adduktorenbereich zuzog, wird Süle im Estadio Santiago Bernabeu an der Seite von Mats Hummels in der Innenverteidigung auflaufen. Ebenso wie in der Vorwoche wird er es sein, der es mit Cristiano Ronaldo zu tun bekommt.

Angst vor dem 33-jährigen Superstar, der in den elf Königsklassen-Partien dieser Saison 15 Tore erzielte, hat Süle nicht - Respekt aber sehr wohl: "Im Hinspiel kam ich im Kaltstart rein und konnte mich auf ihn nicht so richtig vorbereiten. Jeder kennt natürlich die Qualitäten von Cristiano Ronaldo. Daher weiß man, dass es schwer wird gegen ihn und Real."

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Und dennoch: "Wir alle glauben auf jeden Fall ans Weiterkommen", sagte Süle.

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Rummenigge: "Erstklassige Entwicklung"

Die Bayern-Offiziellen vertrauen auf Süle und dessen Qualität, um gegen die Real-Offensive zu bestehen.

"Wenn man die Entwicklung von Niklas Süle anschaut, dann ist das erstklassig", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Da habe ich auch keine Sorge."

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Während der 1,95-Meter-Hüne der Bayern national bislang überzeugen kann - in 25 Bundesliga-Spielen erzielte er zwei Tore -, merkt man ihm auf höchster internationaler Ebene mitunter noch an, dass ihm zwar nicht die Qualität, aber vor allem Erfahrung fehlt.

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Probleme gegen Paris

Besonders bei der Gruppenspiel-Klatsche gegen Paris (0:3) an der Seite von Innenverteidiger Javi Martinez wurde Süle im Vorjahr ein ums andere Mal schwindelig gespielt. Doch er lernt schnell, zeigt sich physisch verbessert und stabilisiert sich kontinuierlich nun auch in der Champions League. 

So zu sehen auch nach seiner Einwechslung für Boateng in der Vorwoche. Süle war aufmerksam und zweikampfstark. 

Heute will der Nationalspieler in Madrid seine Entwicklung fortsetzen. Zweifel, dass die Aufgabe als Boateng-Ersatz zu anspruchsvoll sein könnte, hat Süle nicht.

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Glaube ans Wunder von Madrid

"Ich habe diese Saison ja schon viele Spiele gemacht", erklärte er. "Auch in Paris durfte ich spielen. Das war ein ähnliches Niveau wie das, was uns heute in Madrid erwartet. Auch beim DFB-Pokal-Spiel gegen Dortmund war der Druck hoch weiterzukommen. An das Druckgefühl habe ich mich also schon gewöhnt. Daher versuche ich heute, mein bestes Spiel zu zeigen."

Gelingt das, wären die Bayern dem Wunder von Madrid schon einen guten Schritt näher.