Mit der 1. Runde im DFB-Pokal beginnt für die Großzahl der deutschen Profiklubs die Pflichtspiel-Saison 2019/20.
DFB-Pokal: Das sind die Neuerungen
Zum ersten Mal müssen sie sich dann unter Wettbewerbsbedingungen mit den diversen neuen Regeln auseinandersetzen, die in den vergangenen Wochen reichlich Schlagzeilen machten und bereits im Supercup zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern zum Einsatz kamen.
Unter anderem wurde die Handspielregel überarbeitet; nach einem Abstoß oder Freistoß im eigenen Strafraum muss der Ball diesen nicht mehr verlassen, ehe er wieder gespielt werden darf; Auswechslungen müssen nicht mehr an der Mittellinie durchgeführt werden; Freistöße dürfen schnell ausgeführt werden, auch wenn der Schiedsrichter eine Karte zeigen möchte - dies kann er künftig nachträglich tun.
Mehr Videobeweis im DFB-Pokal
Es gibt aber auch einige wettbewerbsspezifische Neuerungen, die mit Beginn der neuen Saison im DFB-Pokal in Kraft treten: So wurde die Kadergröße für Pokalspiele von 18 auf 20 Spieler erhöht, die Trainer haben also am Spieltag selbst noch mehr Optionen auf der Bank.
Auch der Einsatz des Videobeweises wird im Vergleich zur vergangenen Saison ausgeweitet: Kam er bisher erst ab dem Viertelfinale zum Einsatz, steht er den Unparteiischen in der neuen Spielzeit bereits ab dem Achtelfinale zur Verfügung.
Ebenfalls neu für die Fans ist, dass es künftig von der 1. Runde bis zum Viertelfinale jeweils ein Live-Spiel im Free-TV auf SPORT1 zu sehen gibt: Zum Auftakt in die neue Pokalsaison wird das am Freitagabend die Begegnung zwischen dem Drittligisten KFC Uerdingen und Borussia Dortmund sein.
Als Titelverteidiger geht nach dem Finalerfolg über RB Leipzig einmal mehr Rekordpokalsieger FC Bayern München in die neue Saison. Neben den 36 Teams aus der Bundesliga und 2. Bundesliga nehmen in der Saison 2019/20 zehn Drittligisten, zwölf Regionalliga-Teams, fünf Fünftligisten und mit dem FSV Salmrohr sogar ein Sechstligist am DFB-Pokal teil.