Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Champions League am vierten Vorrundenspieltag den zweiten Saisonsieg geholt, das Spiel am Ende aber unnötig spannend gemacht.
Löwen zittern sich zum Sieg
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Der deutsche Meister besiegte in Frankfurt IFK Kristianstad aus Schweden mit 30:29 (17:13) und sicherte sich in Gruppe B wichtige Punkte auf dem Weg in die K.o.-Phase.
Nach einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung brach das Team in der zweiten Hälfte ein und musste in der Schlussphase doch noch um den Sieg zittern.
Schmid hat Redebedarf
"Wir müssen die Spiele zumachen. Das geht auf Dauer nicht gut, darüber müssen wir reden", sagte Andy Schmid bei Sky. "Das ist einfach dämlich, dass wir uns da am Ende noch selber in Gefahr bringen." Der Schweizer war mit acht Treffern bester Werfer seiner Mannschaft. Beim schwedischen Meister war Jerry Tollbring mit fünf Toren der beste.
"Wir wissen, dass wir es eigentlich besser können, aber wir kriegen es in der Champions League momentan einfach nicht auf die Platte", sagte Hendrik Pekeler.
Mit fünf Punkten liegt das Team von Nikolaj Jacobsen auf dem dritten von acht Plätzen, die beiden Gruppenersten qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale. In insgesamt 14 Gruppenspielen müssen die Löwen unter anderem gegen den Titelverteidiger Vive Targi Kielce aus Polen antreten.
Stenogramm:
Rhein-Neckar Löwen - IFK Kristianstad/Schweden 30:29 (17:13)
Tore: Schmid (8/3), Reinkind (5), Larsen (4), Groetzki (4), Manaskov (3), Pekeler (2), Baena Gonzalez (1), Petersson (1), Guardiola Villaplana (1), Ekdahl du Rietz (1) für Rhein-Neckar - Tollbring (5/4), Arnarsson (4), Henningsson (4), Gudmundsson (4), Moen Nilsen (3), Lipovac (2), Lagergren (2), Jonsson (2), Larsson (1), Hallen (1), Hanisch (1) für Kristianstad
Zuschauer: 1312